Wir sind dankbar für die Vielfalt der Gaben und Weltanschauungen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst der Diakonie stellen.
Wir sind für Menschen unabhängig von ihrem Glauben da und vertreten die Würde der Einzelnen.
Auch wir leben vom hohen Gut der Glaubens- und Gewissensfreiheit, die allen gilt.
Wir brauchen sachliche Auseinandersetzungen und Gespräche, aber keine Verbreitung pauschaler Angst oder Aggression gegenüber bestimmten Gruppen.
Darum unterstützen wir als Diakonie Dresden den Aufruf der Stiftung Frauenkirche zur Kundgebung für Glaubensfreiheit am 25. August und laden Sie herzlich ein:
18.00 Uhr zur Andacht in der Frauenkirche
19.00 Uhr zur Kundgebung auf dem Neumarkt (Höhe Verkehrsmuseum).
Zum Hintergrund
Am 25.8. planen die »Freien Sachsen« mit angemeldeten 300 Menschen durch die Stadt zu ziehen, um Menschen muslimischen Glaubens in Dresden zu verunglimpfen. Die mobile Versammlung der »Freien Sachsen« richtet sich gegen den Bau einer Moschee für das Marwa Elsharbiny Kultur- und Bildungszentrum (MEKZ) auf der Marschnerstraße in der Johannstadt, wo sich schon seit 2009 Menschen zum Gebet treffen wie andernorts in Synagoge oder Kirche. Die Versammlung dort soll offensichtlich Menschen einschüchtern.
Die Frauenkirche wird deswegen am selben Tag eine Kundgebung für Glaubensfreiheit ausrichten, um für einen differenzierten Dialog einzutreten.
Wir unterstützen dieses Anliegen, denn offene rassistische Parolen und Diskriminierungen dürfen unter uns nicht Raum greifen.
Weitere Informationen hier: