Diakonie Dresden - News https://www.diakonie-dresden.de/ Aktuelle Informationen von www.diakonie-dresden.de de-de Diakonie Dresden Fri, 26 Apr 2024 15:28:05 +0200 Fri, 26 Apr 2024 15:28:05 +0200 TYPO3 EXT:news news-489 Sun, 21 Apr 2024 21:24:00 +0200 Nächster Hausrundgang im Mai 2024 https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/naechster-hausrundgang-im-mai-2024.html Am Mittwoch, 29.05.2024 findet um 16:30 Uhr wieder ein geführter Hausrundgang statt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung per E-Mail gebeten.

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KiTa Eckstein
news-24 Thu, 18 Apr 2024 11:39:00 +0200 01.09.24: Open-Air-Tauffest an der Elbe https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/010924-open-air-tauffest-an-der-elbe.html Unser Alltag ist herausfordernd und braucht Kraft. Und nicht jede Lösung liegt in unserer eigenen Hand. Als Christinnen und Christen wissen wir Gott an unserer Seite und vertrauen darauf, dass wir nicht alleine sind. Die Taufe ist ein Zeichen dieser Hoffnung. Mit der Taufe sagen wir Ja zu Gott und erfahren Gottes Ja zu uns.

Denken Sie darüber nach, Ihr Kind taufen zu lassen? Oder sich selbst als Erwachsene? Vielleicht haben Sie Interesse, das in einem unkonventionellen Rahmen zu tun?

„Da bin ich“ – unter diesem Motto laden die Ev.-Luth. Kirchenbezirke Dresden am Sonntagnachmittag, den 1. September 2024, zum ersten Open-Air-Tauffest ein. Unter freiem Himmel, mit Blick auf Dresdens Stadtsilhouette feiern wir Taufen an und in der Elbe und teilen Gottes Segen.

Freuen Sie sich auf einen Open-Air-Gottesdienst mit Bühne und Musik. Getauft wird direkt am Elbufer. Pfarrerinnen und Pfarrer aus Dresden werden dabei mitwirken und viele verschiedene Taufschalen am Ufer stehen. Nach dem Gottesdienst gibt es einen kleinen Imbiss, Musik, Zeit für Gespräche und hoffentlich ein Gefühl, etwas Schönes mit Gott erlebt zu haben.

Infos rund um das Fest und das Anmeldeformular gibt es hier.

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Kirchenbezirkssozialarbeit Neuigkeiten
news-557 Tue, 02 Apr 2024 19:45:00 +0200 Nächster Hausrundgang im Juli 2024 https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/naechster-hausrundgang-im-juli-2024.html Lernen Sie uns und unsere Kita am Donnerstag, 18. Juli 2024 um 10.00 Uhr bei einem Hausrundgang kennen. Wir bitten vorab um eine Anmeldung per E-Mail.

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KiTa Centrum Galerie
news-569 Wed, 14 Feb 2024 11:32:17 +0100 Ehrenamtliche Unterstützung in der Begleitassistenz für Menschen mit Behinderung gesucht – ab sofort und unbefristet https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/ehrenamtliche-unterstuetzung-in-der-begleitassistenz-fuer-menschen-mit-behinderung-gesucht-ab-sofort.html Für unser Angebot der Begleitassistenz des ABZ suchen wir ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Menschen mit Behinderung zu Fuß oder mit Bus und Bahn ans gewünschte Ziel bringen. Mit der Begleitassistenz können Menschen mit Behinderung einige Einschränkungen ausgleichen und damit mehr Selbstbestimmung und Eigenständigkeit erreichen. Für viele ermöglicht es die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft.

Helferinnen und Helfer der Begleitassistenz können wie folgt unterstützen:

  • bei Freizeitunternehmungen oder Spaziergängen
  • bei ärztlichen Sprechstunden oder Therapiebesuchen
  • bei Einkäufen oder Behördengängen

Wer eine ehrenamtliche Begleitassistenz übernehmen möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein. Es sind keine besonderen Voraussetzungen oder Qualifikationen notwendig. Der zeitliche Einsatz wird ganz individuell festgelegt und kann zwischen ein paar Stunden im Monat bis zu regelmäßigen Stunden pro Woche variieren.

Was bieten wir noch:

  • soziale Kontakte zu Menschen in Dresden
  • Möglichkeit zur Unterstützung anderer Menschen durch eine sinnvolle Tätigkeit in der Freizeit bzw. im Ruhestand
  • regelmäßige Treffen mit anderen Helferinnen und Helfern und Seminare (fachliche Anleitung, Austausch, Selbsterfahrung) – Teilnahme freiwillig
  • eine ehrenamtliche Tätigkeit, die den Lebenslauf aufwertet

Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich gern bei uns:

T:      (0351) 81 03 85 17

Mail:  Thomas.Schwalbe@diakonie-dresden.de

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ABZ Neuigkeiten
news-568 Fri, 26 Jan 2024 14:33:52 +0100 ForuM-Studie: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie Deutschland https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/forum-studie-forschung-zur-aufarbeitung-von-sexualisierter-gewalt-in-kirche-und-diakonie-deutschlan.html Am Donnerstag, 25. Januar 2024, ist die ForuM-Studie veröffentlicht worden. ForuM steht für: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland. Die Studie wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen beauftragt.

Zu den Ergebnissen

EKD und Diakonie Deutschland haben eine Gemeinsame Haltung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt entwickelt. Darin heißt es:

Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie ist eine Tatsache. Die Interessen betroffener Personen stehen im Fokus. Wir stehen für die konsequente Aufklärung und Ahndung zurückliegender Taten. Wir setzen umfassende Präventionsmaßnahmen auf allen Ebenen von Kirche und Diakonie um.

ForuM bildet eine neue systematische Grundlage für unsere institutionelle Aufarbeitung. Sie hilft uns dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und Risiken zu minimieren. 
Die ForuM-Studie ist ein wichtiger Schritt in einer Daueraufgabe, die sich aus unserem kirchlichen und diakonischen Auftrag ergibt, nämlich entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen.

„Als Diakonie Dresden unterstützen wir klar eine transparente und sorgfältige Aufarbeitung von Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden im professionellen und sorgfältigen Umgang mit diesem sensiblen Thema“, so Geschäftsführer Pfarrer Thomas Slesazeck.

Für unsere Einrichtungen arbeiten wir auf Basis unseres trägerweit erarbeiteten Gewaltschutzkonzeptes.

Für die Evangelische Kirche und Diakonie Sachsen gibt es beim Landeskirchenamt eine unabhängige Meldestelle und Aufarbeitungskommission für Betroffene. Im Landesverband der Diakonie Sachsen sind Babett Bitzmann und Vorstandsvorsitzender Dietrich Bauer Ansprechpersonen für Verdachtsfälle und Betroffene.

Kontakt

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Neuigkeiten
news-567 Tue, 23 Jan 2024 09:07:15 +0100 Globetrotter Dresden sammelt mehr als 100 Schlafsäcke für bedürftige Menschen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/globetrotter-dresden-sammelt-mehr-als-100-schlafsaecke-fuer-beduerftige-menschen.html Die Aktion „Spende deinen Schlafsack“ war auch im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. Viele Menschen haben in der Globetrotter-Filiale auf der Prager Straße ihren gebrauchten Schlafsack abgegeben. So konnten wir Anfang Januar mehr als 100 gut erhaltene Exemplare zur Wohnungsnotfallhilfe in die Mohnstraße bringen. Dort werden sie nun nach und nach an bedürftige Menschen verteilt.

So funktionierts: Bei Abgabe eines Schlafsackes erhalten die Spenderinnen und Spender einen Gutschein in Höhe von 50,-€ für den Kauf eines vorrätigen Daunen- oder Kunstfaserschlafsackes. Der Gutschein kann bis Ende des jeweils laufenden Jahres in der Dresdner Filiale eingelöst werden. „Viele der Menschen, die ihre Schlafsäcke bei uns abgeben, wollen gar nicht unbedingt einen Gutschein dafür haben. Ihnen geht es um Nachhaltigkeit und die gute Sache an sich“, so Filialleiter Reiner Jäpel.    

Bereits seit 2014 beteiligt sich die Dresdner Globetrotter-Filiale an dieser hilfreichen Aktion. Auch in diesem Jahr können gebrauchte Schlafsäcke wieder vom 15.10.2024 bis 31.12.2024 im Globetrotter auf der Prager Straße abgegeben werden. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

 

 

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Neuigkeiten
news-33 Tue, 16 Jan 2024 11:18:00 +0100 Verstärkung für (Hör-)Theater-Gruppe „Königskinder“ gesucht https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/verstaerkung-fuer-hoer-theater-gruppe-koenigskinder-gesucht.html Das inklusive Theater des ABZ sucht neue Mitglieder.

Die „Königskinder“ spielen eine besondere Form von Theater. Beim Hör-Theater und Live-Hörspiel werden Geschichten mit verteilten Rollen, selbstgemachten Geräuschen und Musik auf der Bühne erzählt. Es wird nicht gespielt und es gibt keine Kostüme. Diese Art Theater ist sehr gut für blinde und sehbehinderte Menschen geeignet, da es nur um das Hören geht. Jede Vorstellung ist wie ein Hörspiel im Radio, nur eben live.

Die Theater-Gruppe ist gerade dabei, ein neues Hörspiel zu proben. Dafür werden noch Menschen gesucht, die Lust haben, der Geschichte ihre Stimme zu geben und Geräusche zu machen.

Alle sind willkommen - ob sehbehindert oder sehend.

Hintergrund:

Ursprünglich waren die Königskinder eine Theater-Gruppe aus blinden und sehbehinderten Menschen. Vor 5 Jahren haben sich sehende Menschen angeschlossen und es entstand ein inklusives Projekt.

Bei Interesse melden Sie sich gern bei Thomas Schwalbe (ABZ-Begegnung).

Telefon: (0351) 810 38 517
E-Mail: Thomas.Schwalbe@diakonie-dresden.de

Weitere Informationen zur Begegnungsstätte des ABZ

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ABZ Begleitassistenz Wichern Werkstätten ABZ Begegnungsstätte ABZ Koordinierungsstelle Kinder ABZ Beratungsstelle ABZ Neuigkeiten
news-482 Wed, 10 Jan 2024 09:18:00 +0100 Hausrundgänge 2024 https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/hausrundgaenge-2024.html Lernen Sie uns und unsere Einrichtung an folgenden Terminen, jeweils ab 16.00 Uhr bei einem Hausrundgang kennen. Wir bitten um vorherige Anmeldung per Mail.

  • Montag, 22.01.
  • Dienstag, 09.04.
  • Montag, 19.08.
  • Montag, 18.11.

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KiTa Haus Senfkorn
news-561 Thu, 19 Oct 2023 12:09:23 +0200 Wir sind da! Für alle! https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/wir-sind-da-fuer-alle.html Suchtberatungs- und Behandlungstelle Dresden-Nord informiert zum Tag der offenen Tür über Angebote Das Team der Suchberatungs- und Behandlungsstelle Dresden-Nord lädt alle Interessierten am 9. November 2023 zwischen 10:00 und 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Die Kolleginnen und Kollegen möchten passend zum 4.  bundesweiten Aktionstag Suchtberatung in der Leipziger Straße 118 über ihre Arbeit informieren und einen Einblick in die aktuellen Angebote geben. So sind zu jeder vollen Stunde entsprechende Präsentationen geplant, in denen es zum Beispiel um die einzelnen Beratungsthemen oder weiterführende Angebote der Suchthilfe wie Entgiftung im Krankenhaus, stationäre Langzeittherapie und Selbsthilfegruppen gehen soll. Zudem informiert eine Kollegin jeweils 11:00 und 15:00 Uhr über das Rauchfrei Programm. Besucherinnen und Besucher haben jederzeit die Möglichkeit mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen.

Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle ist ein Angebot der Diakonie Dresden und richtet sich an Menschen, die ein Problem mit Alkohol, Medikamenten bzw. Drogen haben sowie deren Angehörige. Die Beratungen sind individuell, kostenfrei und auf Wunsch auch anonym. Alle Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht.

Über Sprechzeiten, Kontaktdaten und das Angebot im Detail informieren wir auf unserer Homepage.    

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Das Projekt wird gefördert durch das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Dresden. 

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Neuigkeiten
news-560 Thu, 14 Sep 2023 10:02:25 +0200 Herzlich willkommen im 1. Ausbildungsjahr https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/herzlich-willkommen-im-1-ausbildungsjahr.html 7 Azubis starten ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft Sieben neue Azubis dürfen wir seit dem 1. September auf ihrem Weg zur Pflegefachkraft begleiten. Sie lernen in unseren Altenpflegeheimen in Dresden, Freital und Radebeul. In verschiedenen Fachbereichen, wie unseren Wohngruppen für Kleinkinder oder den Diakonie-Sozialstationen lernen die angehenden Fachkräfte außerdem, wie vielfältig dieser Beruf sein kann.

Das Ausbildungsjahr startet wie gewohnt mit theoretischem und fachpraktischem Unterricht an der Berufsfachschule für Pflegeberufe der Diakonissenanstalt in der Dresdner Neustadt. Die ersten beiden Wochen sind nun fast um und unsere Azubis konnten beim sogenannten Azubitag am 12. September 2023 alle Fragen los werden, die sich in dieser ersten Zeit ergeben haben.

Claudia Junge aus der Personalbetreuung gab Antwort und zeigte im Anschluss, wie breit die Diakonie Dresden in ihrem Angebot aufgestellt ist. Denn wichtig ist uns, dass unsere Auszubildenden einen umfassenden Einblick in unsere diakonische Arbeit erhalten. Neben der Altenhilfe sind da noch die Bereiche Kinder, Jugend & Familie, Kindertagesbetreuung sowie Soziale Arbeit, Psychiatrie & Behindertenhilfe. Und so lernte der neue erste Ausbildungsjahrgang das Inobhutnahme-Zentrum OK 5, wo Jugendliche aus dem Ausland in einer Notsituation versorgt werden, und die benachbarte Kita „Eckstein“ kennen.  

Nach einer Mittagspause ging es gestärkt mit Pfarrer Olaf Börnert weiter, der unseren neuen Azubis das diakonische Profil näherbrachte. 

Wir wünschen unseren Auszubildenden des 1. Lehrjahres viel Freude und alles Gute auf ihrem Weg zur Pflegefachkraft!

Mehr Infos über die Ausbildung zu Pflegefachkraft gibt es hier

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Neuigkeiten
news-559 Mon, 11 Sep 2023 08:08:51 +0200 WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT – Tag der wohnungslosen Menschen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/wohnen-ist-ein-menschenrecht-tag-der-wohnungslosen-menschen.html Informationen und Aktionen auf der Prager Straße

Zum heutigen Tag der wohnungslosen Menschen, am 11. September 2023,  wird es Informationen und Aktionen auf der Prager Straße geben. An der Skulptur „Völkerschlacht“ informieren zwischen 14:00 und 18:00 Uhr der Striesen Pentacon e.V., das Dresdner Sozialamt, die Diakonie Dresden, die Heilsarmee, die Übergangswohnheime Boofe und Wetterwarte sowie die Suppenküche über ihre Unterstützungsangebote für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Auch kann man mit wohnungslosen Menschen in einem Außenwohnzimmer ins Gespräch kommen.

Aktuelle Lage in der Stadt und deutschlandweit

Nach Angaben der Stadt Dresden ist nicht bekannt, wie viele Menschen in Dresden derzeit keine Wohnung haben. Vom Sozialamt können nur die wohnungslosen Menschen statistisch erfasst werden, die als Notfall den Bedarf einer Unterbringung anzeigen. Aktuell sind es 345.

Deutschlandweit waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31. Januar 2023 mehr als 372.000 wohnungslose Personen z.B. in Übergangswohnheimen untergebracht. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. hat zum heutigen Aktionstag einen Statistikbericht zur Lebenssituation von wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen in Deutschland veröffentlicht. Den kompletten Bericht können Sie hier lesen. 

Über unsere Arbeit in der Wohnungsnotfallhilfe

„Im Moment kommen die Menschen vor allem wegen Themen wie Wohnraumsuche, angekündigter Verlust der Wohnung, Miet- oder Energieschulden sowie geringem oder gar keinem Einkommen zu uns in die Beratungsstelle der Wohnungsnotfallhilfe nach Pieschen“, so der Einrichtungsleiter Patrick Büttner. „In den vergangenen Monaten haben wir auch vermehrt wohnungslose Menschen in Arbeit beraten, die auf dem sehr angespannten Mietmarkt keine Wohnung finden. Auch für Suchende mit Transfereinkommen hat sich die Lage deutlich verschärft. Es gibt fast keine freien Wohnungen, die im Bürgergeld angemessen sind“, berichtet Patrick Büttner weiter.

10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die Belange der Menschen. An den Öffnungstagen nehmen im Schnitt bis zu 27 Menschen unser Beratungsangebot wahr.

Im benachbarten Tagestreff „Schorsch“, in dem sich wohnungslose Menschen beispielsweise ausruhen, duschen, ihre Wäsche waschen oder einen kleinen Snack zu sich nehmen können, werden unsere Mitarbeitenden von insgesamt acht ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich ganz bedanken. Während der regulären Öffnungszeiten am Montag, Mittwoch und Freitag finden bis zu 45 Gäste den Weg zum Tagestreff. 

Die Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie Dresden wird vom Sozialamt der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Zudem wird Sie mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Ehrenamtliche Tätigkeiten werden durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstützt.   

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Neuigkeiten
news-558 Fri, 08 Sep 2023 09:36:53 +0200 Tag der offenen Tür und 30 Jahre Wichern-Werkstätten in Freital https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/tag-der-offenen-tuer-und-30-jahre-wichern-werkstaetten-in-freital.html Am 15. September 2023 öffnen die Wichern-Werkstätten in Freital ihre Türen und geben einen Einblick in die tägliche Arbeit. In der Zeit von 9:00 bis 14:30 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit sich ein Bild von der Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu machen. Beschäftigte stellen ihre Arbeitsplätze vor und beantworten alle Fragen. Wir informieren darüber, wie vielseitig die Arbeit in den Produktionsbereichen der Werkstatt ist, wie Beschäftigte qualifiziert werden aber auch welche Möglichkeiten es gibt außerhalb der Werkstatt eine unterstützte Tätigkeit zu bestreiten.

Gleichzeitig feiern wir das 30-jährige Jubiläum der Werkstatt. 1993 bekamen die Wichern-Werkstätten ihre Anerkennung als Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Zu der Zeit gab es drei unterschiedliche Betriebstätten in Freital. In den folgenden 30 Jahren hat sich die Werkstatt weiterentwickelt - neue Räumlichkeiten, Erweiterungen im Arbeitsangebot, Arbeitsplätze außerhalb der Werkstatt. Mehr als 500 Menschen mit Behinderung und psychischen Beeinträchtigungen wurden in der Werkstatt gefördert und individuell begleitet. Heute arbeiten rund 250 Menschen mit Behinderung in der Werkstatt davon ca. 35 auf einzelnen Arbeitsplätzen oder in einer Gruppe außerhalb der Werkstatt.

Mehr Informationen über die Wichern-Werkstätten in Freital erhalten Sie hier.  

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Neuigkeiten
news-553 Mon, 10 Jul 2023 11:49:38 +0200 Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/internationaler-gedenktag-fuer-verstorbene-drogengebrauchende.html Gedenkveranstaltung am 21. Juli 2023 im Alaunpark Dresden, 10.07.2023 Zum „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“ laden Safe DD - Straßensozialarbeit für Erwachsene (SZL Suchtzentrum gGmbH), der Aids-Hilfe Dresden e.V., die Mobile Jugendarbeit zur Suchtprävention (Diakonie Dresden) sowie die Mobile Jugendarbeit Dresden-Neustadt (Diakonie Dresden) alle interessierten und betroffenen Menschen am 21. Juli 2023 zwischen 16:00 und 20:00 Uhr in den Alaunpark ein. Dort soll es neben einem Redebeitrag auch einen Infostand sowie Raum für Gespräche und Erinnerungen geben. Bei Musik können Steine bemalt und zum Gedenken unter einen Baum gelegt werden.

Hintergrund zum Gedenktag

Der „Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“ wurde erstmals 1998 veranstaltet. Er geht auf den jungen Drogengebraucher Ingo Marten zurück, der am 21. Juli 1994 in Gladbeck starb. Seine Mutter erreichte, dass drei Jahre später in einem Gladbecker Park Deutschlands erste Gedenkstätte für verstorbene Drogengebrauchende eingerichtet wurde. Dieser Initiative folgten viele andere Städte. Mittlerweile beteiligen sich deutschlandweit 34 Städte an dem Gedenken. 

Seit 2019 wird auch in Dresden mit entsprechenden Aktionen an alle Menschen gedacht, die durch den Konsum illegalisierter Drogen gestorben sind.

 

 

 

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Neuigkeiten
news-552 Fri, 07 Jul 2023 13:22:04 +0200 Abschied von den Vorschulkindern unserer Ev. Kindertageseinrichtungen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/abschied-von-den-vorschulkindern-unserer-ev-kindertageseinrichtungen.html Vom letzten Kindergartenausflug bis zum Zuckertütenfest Mit dem letzten Schultag rückt für die Vorschulkinder unserer Kindertageseinrichtungen auch das Ende der Kindergartenzeit immer näher. Die letzten Wochen sind immer besonders spannend. Mit vielen Ritualen haben unsere Kita-Teams auch in diesem Jahr den Abschied der Vorschülerinnen und Vorschüler eingeläutet.

In der Ev. Kindertageseinrichtung „Himmelsschlüssel“ in Weixdorf dürfen sich die Kids beispielsweise jedes Jahr das Ziel des letzten Ausflugs ihrer Kindergartenzeit aussuchen. In diesem Jahr ging es in den Saurierpark Kleinwelka. Danach sind viele bunte Dino-Bilder entstanden.

In der Ev. Kindertageseinrichtung „Eckstein“ düngen die Vorschülerinnen und Vorschüler über Wochen hinweg ihren Zuckertütenbaum mit Feenstaub bis schließlich die ersten kleinen Zuckertüten zu sehen sind. Sie werden größer und größer, wie die Kinder selbst! Die Ernte während der Vorschulübernachtung wird natürlich sehnlichst erwartet.

Auch Zuckertütenfeste gehören zum Ende eines jeden Kitajahres dazu. In der Ev. Kindertageseinrichtung „Senfkorn“ führen die Kinder ein Stück für die Eltern auf und bekommen ihre erste Zuckertüte überreicht. Für die Eltern ist das einer von vielen emotionalen Momenten.

Am wirklich allerletzten Tag wird jedes Kitakind ganz individuell verabschiedet. In einigen unserer Einrichtungen werden die Kinder dann buchstäblich rausgekehrt! Auf einem Rollbrett sitzend und mit der Portfoliomappe ausgestattet, wird das Kind mit einem Besen hinausgeschoben. Manchmal von den Erzieherinnen und Erziehern, manchmal aber auch von den Kindern aus der eigenen Gruppe. Dann heißt es „Das war dein letzter Tag in der Kita, nun bist du ein Schulkind.“ Besuchen dürfen die Schulkinder ihre ehemaligen Kindertageseinrichtungen dennoch und das wird auch oft gerne angenommen.    

Eine Liste unserer Kindertageseinrichtungen in Dresden, Fischbach, Moritzburg und Seifersdorf finden Sie hier.

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Neuigkeiten
news-551 Wed, 05 Jul 2023 09:38:51 +0200 „Genialsozial“ – tatkräftige Unterstützung in den Wichern-Werkstätten https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/genialsozial-tatkraeftige-unterstuetzung-in-den-wichern-werkstaetten.html Die Vorbereitungen für das Sommerfest in den Wichern-Werkstätten in Freital liefen am Dienstag (4. Juli 2023) auf Hochtouren. Wie gut, dass die Beschäftigten und Mitarbeitenden dabei tatkräftige Unterstützung von 6 Schülerinnen und Schülern aus Bannewitz, Dippoldiswalde und Radeberg hatten. Sie haben zum Aktionstag „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“ die Schulbank gegen einen  Job getauscht. In den Wichern-Werkstätten backten Sie gemeinsam mit den Beschäftigten Apfelkuchen, dekorierten die Räume, gestalteten ein Schild für die Tombola und bereiteten das Außengelände für die Feierlichkeiten vor. Den erarbeiteten Lohn spenden die Jungen und Mädchen der fünften bis zehnten Klassen. Sie unterstützen damit soziale Projekte hier in Sachsen und weltweit. Die Wichern-Werkstätten haben in diesem Jahr zum zweiten Mal an dem Aktionstag teilgenommen. Auch im kommenden Jahr will die WfbM mit ihrem Sitz in Freital wieder dabei sein.

Der Aktionstag "genialsozial" findet immer am letzten Dienstag vor den Sommerferien statt. Im vergangenen Jahr kamen bei der Aktion in ganz Sachsen 500.000 Euro zusammen.

Mehr Infos zum Aktionstag finden Sie hier.

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Neuigkeiten
news-549 Tue, 30 May 2023 11:16:44 +0200 30 Jahre „Pflegekinder in Dresden“ – wachsendes Team bei ständig wachsenden Bedarfen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/30-jahre-pflegekinder-in-dresden-wachsendes-team-bei-staendig-wachsenden-bedarfen.html Seit 1993 erhalten Pflegeeltern und die, die es werden wollen in Dresden und Umgebung nun schon Unterstützung durch das Fachteam “Pflegekinder in Dresden”. Das Angebot der Diakonie Dresden feiert im Juni sein 30-jähriges Bestehen und ist im Laufe der Zeit nicht nur personell, sondern auch inhaltlich gewachsen.

Begonnen hatte alles im Jahr 1993 mit einer Mitarbeiterin im Bereich “Pflegekinderwesen und Familienfürsorge”, die erste Sprechzeiten und Seminare anbot. Mittlerweile begleiten 11 Kolleginnen und Kollegen vom Fachteam “Pflegekinder in Dresden” ca. 200 Pflegefamilien. Zum Portfolio des Fachteams gehören Beratungsgespräche, Infoabende, Workshops, Weiterbildungen, Gruppenangebote und Ferienfahrten für Pflegekinder. 70 Familien davon werden, meist über einen langen Zeitraum hinweg, im Rahmen einer Fachberatung, individuell betreut.

Seit vier Jahren bietet das Team um Leiterin Annette Seidel zudem Herkunftselternberatung an. Dieses Angebot unterstützt Mütter und Väter, deren Kinder in einer Pflegefamilie leben. Aktuell begleitet das Team 10 Herkunftsfamilien. “Herkunftsfamilien von Anfang an gut zu beraten, hilft, einem Loyalitätskonflikt, in dem sich viele Pflegekinder befinden, vorzubeugen”, erklärt Annette Seidel. 

Aktuelle Situation – Pflegeeltern gesucht

Derzeit beobachtet das Fachteam, dass sich weniger Menschen an einer Pflegschaft interessiert zeigen. Dem gegenüber stehen durchschnittlich 10 bis 12 Kinder, meist im Vorschulalter, die eine Pflegefamilie in Dresden suchen.  

“Ich möchte den Dresdnerinnen und Dresdnern Mut machen, die regelmäßigen Infoveranstaltungen der Stadt zu besuchen oder direkt mit uns in Kontakt zu treten. Anders als bei der Adoption kann bei einer Pflegschaft auf unsere dauerhafte Unterstützung, zum Beispiel durch Treffen, Kurse oder Beratungsgespräche gebaut werden. Entgegen häufiger Befürchtungen dauern Pflegschaften in der Regel mehrere Jahre, oft sogar bis zum 18. Lebensjahr eines Kindes oder darüber hinaus”, so Annette Seidel.  Als Pflegepersonen können sich Paare und Singles verschiedenster Lebensformen bewerben.

Das Fest zum Jubiläum

Am 9. Juni 2023 feiert das Fachteam sein 30-jähriges Bestehen. Zu dem Fest auf dem Gelände der Zionskirche in der Dresdner Südvorstadt (Bayreuther Straße 28) werden neben den Mitarbeitenden des Fachteams auch die Geschäftsführer der Diakonie Dresden Pfarrer Thomas Slesazeck und Sven Marschel vor Ort sein. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind zwischen 15:30 Uhr und 18:30 Uhr willkommen. Wir bitten vorab um eine Anmeldung.      

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Annette Seidel, Leiterin “Pflegekinder in Dresden”, Tel. 0351/2066010 oder per Mail  pflegekinder@diakonie-dresden.de.

 

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Neuigkeiten
news-547 Tue, 09 May 2023 14:13:25 +0200 Ein Social Day für das Angebot „MIT KIND im Heidehof“ https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/ein-social-day-fuer-das-angebot-mit-kind-im-heidehof.html Neue (Hoch-)beete, ein Barfußpfad und Sitzmöbel für „MIT KIND im Heidehof" in Weinböhla 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Secunet haben am 2. Mai einen Teil unseres Gartens auf dem Gelände der Ev. Fachkliniken Heidehof gGmbH in Weinböhla auf Vordermann gebracht. Ein Social Day, der sich für alle Beteiligten gelohnt hat.

Pünktlich 9:30 Uhr ging es am 2. Mai für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Secunet auf dem Gelände der Ev. Fachkliniken Heidehof gGmbH in Weinböhla los. Mit Gartenscheren, Bohrmaschinen und Spaten im Gepäck waren sie bestens für einen Garteneinsatz ausgerüstet. Sie hatten sich einiges für ihren Social Day bei der Diakonie Dresden vorgenommen. Für die Kinder und Eltern unseres Angebotes „MIT KIND im Heidehof“ sollte es neue Hochbeete, Sitzmöbel aus Europaletten, einen Barfußpfad und ein neu angelegtes Beet direkt am Haus 5 geben. Auch die Materialkosten im Wert von 1.000 Euro hat die Firma Secunet übernommen. Als kleines Dankeschön und zur Stärkung zwischendurch bereiteten die Kinder unserer Einrichtung neben belegten Brötchen auch Obst- und Gemüsespieße für die fleißigen Helferinnen und Helfer vor. Nach getaner Arbeit kamen alle beim Grillen miteinander ins Gespräch. Eine runde Sache, für die wir uns herzlich bedanken wollen.    

Nun freuen sich Kinder, Eltern und Mitarbeitende des Angebots „MIT KIND im Heidehof“ auf entspanntes Verweilen in der Sitzlounge, eine gute Ernte im Sommer und besondere Sinneseindrücke auf dem Barfußpfad. 

Über das Angebot „MIT KIND im Heidehof“

 „MIT KIND im Heidehof“ ist ein Angebot der Diakonie Dresden und bietet Sozialpädagogische Unterstützung für Eltern und Kinder mit einem Suchthintergrund während der Langzeittherapie. Während dieser Therapie wohnen die Eltern mit ihrem Kind zusammen im Familienhaus mit Tagesgruppe auf dem Klinikgelände der Ev. Fachkliniken Heidehof gGmbH in Weinböhla.  

Ein Social Day bei der Diakonie Dresden   

Bei einem Social Day kommen Sie mit Kindern, Älteren, Hilfsbedürftigen und Menschen mit Behinderung in Kontakt. Bei einem Arbeitseinsatz sorgen Sie dafür, das Umfeld dieser Menschen zu verschönern. Oder Sie gestalten gemeinsam einen Ausflug und verbringen den Tag miteinander. Ein Social Day gibt Ihnen die Chance, in den Alltag einer sozialen Einrichtung zu schnuppern und direkt vor Ort zu helfen. Dass Sie damit zugleich ihre Kolleginnen und Kollegen besser kennenlernen und sich außerhalb Ihres gewohnten Arbeitsumfelds beweisen können, macht den Tag zum Gewinn für das Unternehmen. Mehr Infos erhalten Sie hier dazu.

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Neuigkeiten
news-546 Wed, 03 May 2023 15:55:56 +0200 Neuer Spielgarten in Ev. Kita "Tausendfüßler" offiziell eingeweiht https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/neuer-spielgarten-in-ev-kita-tausendfuessler-offiziell-eingeweiht.html Krippenkinder können nun ihren neuen naturnahen Spielgarten entdecken Am 28. April war es endlich so weit. Das Band zum neuen Spielgarten der Evangelischen Kindertageseinrichtung „Tausendfüßler“ in Fischbach wurde durchgeschnitten und die Krippenkinder konnten sich das erste Mal im neuen Spielgarten austoben.      

Im September 2022 hatten die Bauarbeiten nach 4-jähriger Planungsphase dazu begonnen. Die Baustelle war für die Kinder von Beginn an ein absolutes Highlight und die Vorfreude auf den neuen Spielbereich stieg von Tag zu Tag. Nun werden Kletterelemente wie Hügel und Podest erobert. Besonders beliebt sind auch Wackelnetz und Hängematte. Zwei Spielhäuser laden zum Verstecken ein und der eine oder andere Spielzeugbagger kann sich durch die Kieslandschaft graben. Besonders wichtig war dem Landschaftsarchitekten Matthias Mohring die Nähe zur Natur und so balancieren die Kleinsten auf Findlingen oder erklimmen Robinienstämme, die sich wunderbar in die natürliche Umgebung einfügen.  

Ein ganz herzlicher Dank geht an:

  • die fleißigen Eltern, die bei Abbruch und Pflanzarbeiten mächtig gewirbelt haben
  • den Elternbeirat der Ev. Kita „Tausendfüßler“
  • den Landschaftsarchitekten Matthias Mohring  
  • die beteiligten Baufirmen  DTM Machel GmbH aus Bretnig, HL Gebrauchskunst und Design UG sowie Prescher Hoch- und Tiefbau GmbH
  • Pfarrer Martin Roth

Zudem möchten wir uns herzlichst bei folgenden Spenderinnen und Spendern für die finanzielle Unterstützung bedanken:

  • Firma Kirchhoff  & Lehr GmbH
  • Stiftung Herzog Engelberg Charles und Herzögin Mathildis von Arenberg
  • IKEA Stiftung
  • Förderverein Diakonisches Werk – Stadtmission Dresden e.V.
  • Familie Busmann  
  • Arnoldis Apotheke
  • Autohaus Sachmann
  • Radeberger Dachdecker Teich & Voigt GmbH
  • Basar rund ums Kind e.V.
  • Dr. Ursula Gitta
  • Dr. med. Dent. Susann Petra Walke
  • Frau Volquartz
  • Familie Littig

Wir bedanken uns auch bei der Kommune Arnsdorf für die Förderung.

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news-545 Thu, 27 Apr 2023 16:08:08 +0200 Boys’Day in der Evangelischen Kita „Senfkorn“ https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/boysday-in-der-evangelischen-kita-senfkorn.html 5 Jungen haben sich heute im Beruf des Erziehers versucht und hatten sichtlich Spaß daran Das Personal und die Kinder unserer Evangelischen Kita „Senfkorn“ in der Neustadt hatten heute tatkräftige Unterstützung von fünf Schülern im Alter von 11 bis 16 Jahren. Die Jungen haben den heutigen bundesweiten Boys’Day genutzt und sich ein Bild vom Beruf des Erziehers gemacht. Mit dabei waren Paul, Maurice und Julius, die unter anderem im Sandkasten, im Sportraum und in der Garderobe alles gegeben haben. Zum Abschluss konnten sie noch gemeinsam mit Erzieher Christopher Beck über ihre gesammelten Eindrücke am heutigen Tag sprechen.  

Über den Aktionstag

Im Rahmen des Boys’Days lernen Jungen Berufe aus den Bereichen Gesundheit/Pflege, Soziales sowie Erziehung/Bildung kennen. Beim Pendant, dem Girls’Day, können sich Mädchen ein Bild von Berufen oder Studienfächern machen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen IT, Handwerk und Technik. Der Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung wird seit 2011 für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 veranstaltet. 

Mehr als 200 Erzieherinnen und Erzieher arbeiten aktuell in den 14 Kindertageseinrichtungen der Diakonie Dresden, davon sind 24 männlich. 

Weitere Möglichkeiten zum „Reinschnuppern“ für alle bei der Diakonie Dresden     

Wer die Arbeit mit Kindern in einer unserer Kindertagesstätten kennenlernen möchte, kann jederzeit bei uns Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Das ist mit einem Praktikum, einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder dem Bundesfreiwilligendienst möglich. Nähere Infos über diese Möglichkeiten der beruflichen Orientierung gibt es hier:

FSJ und BFD

Praktika

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news-543 Thu, 06 Apr 2023 09:58:07 +0200 ABZ on air https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/abz-on-air.html Unsere ABZ-Gäste haben Radio gemacht und das hört sich richtig gut an! Das Café „AB und Zu“ ist am 29. März so gut besucht wie lange nicht mehr. „Zuletzt hatten wir vor Corona mal so viele Besucherinnen und Besucher hier“, freut sich Ute Gilles, Mitarbeiterin vom ABZ der Diakonie Dresden. Zum Medien-Café, das einmal im Monat stattfindet, haben an diesem Mittwoch besonders viele Menschen den Weg in die Albertstraße 29 (Ecke Hauptstraße) gefunden. Das liegt nicht nur am heutigen Gesprächsthema „Fotografieren mit dem Smartphone“. Heute gibt es auch das Ergebnis eines sehr spannenden Workshops vom Wochenende zu hören. Dazu haben sich die Gäste des ABZ ausnahmsweise mal nicht im Café „AB und Zu“ getroffen sondern im Medienkulturzentrum Dresden. Dort wurde in den Aufnahmestudios Radio gemacht. Entstanden ist ein kurzweiliges und sehr unterhaltsames Audiostück, das sich hören lassen kann. Das liegt nicht nur am selbstproduzierten Jingle sondern auch an den verschiedenen Themen und Gestaltungsmethoden. Von Rap & Dichtung über Stimmen von Passantinnen & Passanten auf der Straße bis hin zu Geräuschen eines Kaffeeautomaten ist alles dabei. Die knapp 19 Minuten vergehen wie im Flug. Sie regen zum Nachdenken an, stellen die ABZ-Angebote vor und sorgen dabei für den einen oder anderen Schmunzler.

Die Idee zum Workshop entstand bei einem der monatlichen Medien-Cafés, die von Kristina Richter und Sebastian Knappe vom Medienkulturzentrum Dresden im ABZ moderiert werden. Dabei geht es hauptsächlich um Themen und Beratung zu Smartphone, Computer und Apps. Beim Radio-Wochenende haben die beiden die insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Brainstormen, Einsprechen und Schneiden des Audiobeitrages unterstützt. Fazit: Gerne wieder! Und wer weiß, vielleicht wird mehr daraus. Wir halten Sie in jedem Fall auf dem Laufenden.

Der Beitrag soll am 17.4.2023 in der Zeit zwischen 18:00 und 20:00 Uhr auf coloradio laufen!

Sollte das ein ungünstiger Zeitpunkt für Sie sein:

Hier jederzeit reinhören

Über das ABZ der Diakonie Dresden  

Das Angebot der Begegnungsstätte ABZ richtet sich an Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen und deren Angehörige. Viel Besucher des ABZ sehen sich selbst als Mensch mit Besonderheiten. Hier gibt es kreative, musische und thematische Angebote, die eine Teilhabe am kulturellen, gemeinschaftlichen Leben ermöglichen. Das ABZ ist ein Angebot der Diakonie Dresden. 

Hier geht es zum aktuellen Veranstaltungs-Programm des ABZ.

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news-541 Mon, 03 Apr 2023 08:37:09 +0200 Andacht anders - Ein Ausflug in die Friedenskirche https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/andacht-anders-ein-ausflug-in-die-friedenskirche.html Andachten gehören zum diakonischen Alltag in unseren Pflegeeinrichtungen. Sie schenken wertvolle Zeit in Gemeinschaft, so auch im Altenpflegeheim Bühlau. Dort werden die Bewohnerinnen und Bewohner immer dienstags zur Andacht eingeladen. Normalerweise findet diese im Haus statt.

Am 28. März ging es für die Bewohnerinnen und Bewohner allerdings durch die Nachbarschaft zur Friedenskirche. Vorbei an blühenden Forsythia-Sträuchern, gelb leuchtenden Narzissen und noch recht zarten Tulpen, erinnerten die Temperaturen eher an Anfang Januar als an Ende März. Also wurde es ein kleiner Spaziergang mit Mütze, Winterjacke und der einen oder anderen Decke. Begleitet wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Gemeindemitgliedern, Angehörigen und dem Team der sozialen Betreuung.

Auch die Gäste der Tagespflege Bühlau waren zur Andacht eingeladen und so war die evangelisch-methodistische Kirche in der Neubühlauer Straße mit mehr als 50 Gästen gut gefüllt. Seelsorger Pfarrer Olaf Börnert brachte den Frühling mit blühenden Kirsch- und Schlehenzweigen direkt in das Gotteshaus. Lieder wie „Nun will der Lenz uns grüßen“ wurden durch Herrn Eckart an der Orgel begleitet.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner war die Andacht in der Friedenskirche eine willkommene Abwechslung. Wir bedanken uns bei der Gemeinde für die Kooperation und bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung.  

Mehr Infos zu unserem Altenpflegeheim "Ruheheim" Dresden-Bühlau erhalten Sie hier

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news-540 Mon, 27 Mar 2023 13:31:47 +0200 Ruhemöglichkeit für Wohnungslose und Wärmestube – Nachtcafé-Saison endet am 31. März https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/ruhemoeglichkeit-fuer-wohnungslose-und-waermestube-nachtcafe-saison-endet-am-31-maerz.html Am Freitag, den 31. März 2023, endet die diesjährige Nachtcafé-Saison der Dresdner Kirchgemeinden im Nachtcafé der Zionskirche Dresden-Südvorstadt. Gerd Grabowski leitet es und ist zugleich Sprecher des Nachtcafé-Koordinierungskreises. Er dankt allen Helferinnen und Helfern, Spendern und Unterstützerinnen: „Ohne dieses große Netzwerk aus einzelnen Personen, Firmen und Institutionen wäre diese Hilfe für Menschen ohne Wohnung undenkbar.“

Nachdem bereits Anfang November bei klirrender Kälte die Kapazitäten der Nachtcafés ausgeschöpft wurden, pegelten sich im Verlauf der Saison die durchschnittlichen Übernachtungszahlen bei 15 bis 17 Gästen ein. Die Anzahl der mittel- osteuropäischen Gäste war niedriger als in zurück liegenden Jahren. Einige Besucherinnen und Besucher nutzten die kirchlichen Räume auch als Wärmestube, ohne zu übernachten. „Menschen mit wenig Einkommen haben bei den gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen keinerlei Puffer“, so Gerd Grabowski, der  am vergangenen Samstag  für sein ehrenamtliches Engagement mit der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Dresden geehrt wurde. „Gut, dass sie in den sieben kirchlichen Nachtcafés warmes Essen bekamen und die Möglichkeit zum Austausch hatten.“

Alle Gäste bekamen Getränke, eine warme Mahlzeit und ein gemeinsames Frühstück sowie Gesprächs-  und Kontaktmöglichkeiten zu weiterführenden Hilfen. Die Wohnungslosen hatten in den Nachtcafés zudem die Möglichkeit zu duschen und  ihre Wäsche zu waschen und trocknen zu lassen.

Die Organisatorinnen und Organisatoren gehen davon aus, auch im kommenden Herbst wohnungslosen Menschen ein Ruhe-Angebot für die Nacht unterbreiten zu können: Am 1. November wird die 28. Nachtcafé-Saison starten. Die Vorbereitungen dazu werden bereits im Spätsommer beginnen.

Hintergrund:

Der Gedanke eines „Nachtcafés“ entstand Mitte der Neunziger Jahre in einer Gruppe von Studierenden der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden. Die Studierenden beschäftigten sich mit Wohnungslosigkeit und wollten ein niedrigschwelliges Angebot für Wohnungslose als Schutz vor Kälte und Erfrierung in Dresden schaffen. Am 6. November 1995 öffnete das erste Nachtcafé in der Dreikönigskirche Dresden. Im Jahr darauf beteiligten sich bereits drei weitere Kirchgemeinden. In dieser Kontinuität ist das Angebot bundesweit einmalig und wurde u. a. mit dem Ökumenepreis des Katholikentags geehrt.

Die Diakonie Dresden unterstützt die 7 beteiligten Gemeinden in der Logistik.

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news-539 Wed, 22 Mar 2023 09:14:45 +0100 #wärmewinter https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/waermewinter.html Individuelle Unterstützung für Menschen, die von einem Armutsrisiko betroffen sind Die Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens hat beschlossen, durch Kirchensteuereinnahmen aus der Zahlung der Energiepreispauschale Menschen individuell zu unterstützen, die durch die Steigerung von Energiepreisen und Lebenshaltungskosten direkt und besonders von einem Armutsrisiko betroffen sind, z.B. durch hohe Energienachzahlungen. Zur Verteilung der durch die Diakonie Sachsen bereit gestellten Mittel im Raum Dresden übernimmt die Diakonie Dresden die Beratung.

Die Gelder werden vorrangig eingesetzt:

  • zur Nachzahlung von Energierechnungen und Betriebskosten, die nicht vom Jobcenter erstattet werden
  • zur Begleichung von Abschlagszahlungen bei Bürgern ohne Transferleistungen vom Jobcenter

Das Angebot richtet sich an Menschen mit Einkommen unterhalb der Armutsrisikogrenze, z.B. Auszubildende, Studierende, Alleinerziehende, Kinderzuschlagsberechtigte, Menschen in der Grundsicherung, Wohngeldbeziehende oder Senior*innen mit geringen Renten.

Eine individuelle Beratung und Berechnung zur Hilfeberechtigung erfolgt ab sofort durch die Kirchenbezirkssozialarbeiter der Diakonie Dresden.

Gern können Sie telefonisch oder per Mail einen Termin dazu vereinbaren:  

Kirchenbezirkssozialarbeit, Georgenstr. 1-3, 01099 Dresden

Kontakt: Tel.: 0351- 20 660 -13; -14; -15 oder sozialberatung.mitte@diakonie-dresden.de

Hinterlassen Sie uns gern eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter. Wir rufen Sie so schnell wie möglich zurück. 

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news-537 Wed, 15 Mar 2023 15:22:33 +0100 SCHAU REIN! im Pflegezentrum Dresden-Plauen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/schau-rein-im-pflegezentrum-dresden-plauen.html Schülerinnen lernen den Beruf der Pflegefachkraft ganz praktisch kennen Noch bis 18. März läuft die Aktionswoche SCHAU REIN! zur Berufsorientierung in ganz Sachsen. Auch wir haben in eine unserer Einrichtungen hineinschauen lassen. 5 Schülerinnen konnten sich im Pflegezentrum Dresden-Plauen umsehen und dabei unter anderem die vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege und die Sozialstation kennenlernen.

Zwei Kolleginnen führten durch verschiedene pflegerische Tätigkeiten. Die Schülerinnen konnten zum Beispiel Hebelifter und Aufstehhilfen selbst ausprobieren.  Auch Wund- und Kompressionsverbände wurden  gegenseitig angelegt. Im Selbstversuch haben sie Breikost aus Suppe und Brötchen hergestellt und sich diese gegenseitig gereicht. Smarties waren die Medikamente.

Zum Schluss erkundeten die Teilnehmerinnen noch im sogenannten „Altersanzug“ und mit Rollstuhl oder Rollator unsere Einrichtung.

Interesse an der Ausbildung zur Pflegefachkraft geweckt?

Dann gerne hier entlang.

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news-536 Mon, 06 Mar 2023 10:33:02 +0100 Ökumenische TelefonSeelsorge Dresden zieht Bilanz für 2022 https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/oekumenische-telefonseelsorge-dresden-zieht-bilanz-fuer-2022.html Im vergangenen Jahr hat die TelefonSeelsorge Dresden mehr als 8.400 Gesprächsstunden geleistet. 85 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Dresden und Umgebung hören den Menschen via Chat oder Telefon zu. Um den 24-Stunden-Service weiterhin zu gewährleisten, sind wir immer auf der Suche nach ehrenamtlicher Unterstützung. Ökumenische TelefonSeelsorge Dresden zieht Bilanz für 2022

Dresden, 6. März 2023. Die TelefonSeelsorge Dresden hat im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 8.400 Gesprächsstunden geleistet. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren es knapp 8.200 Stunden. Dabei wurden hauptsächlich Einsamkeit, körperliche Einschränkungen/Erkrankungen, Erziehungsprobleme oder familiäre Probleme thematisiert. Etwa 54 Prozent der Anruferinnen und Anrufer waren zwischen 20 und 59 Jahre alt. Mit knapp 67 Prozent lebten die meisten von ihnen allein.

Seit 2019 bietet die TelefonSeelsorge Dresden auch einen Chat an. Knapp die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer waren im vergangenen Jahr zwischen 19 und 29 Jahre alt. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren es noch Zweidrittel aller Nutzerinnen und Nutzer.

Der Großteil, der den Chat im Jahr 2022 in Anspruch nahm, lebte in einer Familie. Vorherrschende Themen waren diagnostizierte psychische Erkrankungen, Ängste sowie depressive Stimmungen.      

Insgesamt haben 85 ehrenamtliche Heferinnen und Helfer ein Ohr für die Sorgen der Menschen in Dresden und Umgebung. Sie kommen selbst aus Dresden und der Region, sind Studierende, berufstätig oder Rentnerinnen und Rentner und haben eine spezielle Ausbildung für diese Aufgabe absolviert. „Wir sind immer auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die sich der Sorgen und Nöte anderer Menschen am Telefon oder via Chat annehmen“, so Michael Heinisch, Leiter der Ökumenischen TelefonSeelsorge in Dresden.     

Nächster Ausbildungskurs für ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger im Januar 2024

Im Januar 2024 startet ein neuer Ausbildungskurs für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Während der 12-monatigen Ausbildung erlernen die Kursteilnehmenden die Grundlagen von Kommunikation, Fähigkeiten in der Gesprächsführung und den Umgang mit Krisensituationen. Teil der Ausbildung ist auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Später werden begleitend Supervision und andere Fortbildungen angeboten.

Die Ausbildung findet einmal wöchentlich von 18.00 bis 21.00 Uhr in Dresden statt. Hinzu kommen weitere fünf Ausbildungstage am Wochenende. Der Ausbildungskurs ist kostenfrei. Interessierte können sich bis zum 27. Oktober 2023 bewerben.

 

Kontakt für Interessierte

Diakonisches Werk -Stadtmission Dresden gGmbH

ÖkumenischeTelefonSeelsorge Dresden

Michael Heinisch

PF 100 94201076 Dresden

Telefon (0351) 4 94 00 30

telefonseelsorge@diakonie-dresden.de

weitere Informationen: www.diakonie-dresden.de/telefonseelsorge

Über die Ökumenische TelefonSeelsorge Dresden

Die Ökumenische TelefonSeelsorge Dresden bietet Menschen in schwierigen Lebenslagen oder belastenden Krisen die Möglichkeit für ein sofortiges anonymes Gespräch. Sie ist rund um die Uhr über die gebührenfreien Rufnummern 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 sowie per Mail oder Chat unter www.telefonseelsorge.de erreichbar. Die Ökumenische TelefonSeelsorge Dresden befindet sich in der Trägerschaft der Diakonie Dresden und wird von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, vom Bistum Dresden-Meißen, der Landeshauptstadt Dresden und vom Kommunalen Sozialverband Sachsen gefördert.

 

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news-533 Tue, 28 Feb 2023 12:12:00 +0100 1 Jahr Krieg in der Ukraine – Gedenken auf dem Dresdner Neumarkt https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/1-jahr-krieg-in-der-ukraine-gedenken-auf-dem-dresdner-neumarkt.html Unter dem Motto: Trauer, Wut, Solidarität und Dankbarkeit zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine kamen am 24.2.2023 zahlreiche Menschen zu einer Kundgebung auf dem Neumarkt zusammen. Aufgerufen hatte dazu ein Bündnis verschiedener Vereine, Institutionen und Initiativen. Auch die Diakonie Dresden hatte sich am Aufruf beteiligt, um auf den Krieg und seine schrecklichen Folgen aufmerksam zu machen.

Neben dem Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Natalija Bock vom Ukrainischen Koordinationszentrum Dresden meldeten sich Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev in einem Video zu Wort. Der geflüchtete Yaroslav Oleksiv erzählte auf der Bühne davon, wie er im Krieg seine Frau verloren hat und dass sein Sohn nun in der Uniklinik Dresden medizinisch versorgt wird. Als Vertreter der Diakonie in Dresden kam Geschäftsführer Sven Marschel zu Wort, der sich für jede Form der Unterstützung, das Vertrauen in die vielen Organisationen und Menschen mit so viel Hingabe bedankte. “Dieser Krieg zeigt, dass unser gewohntes Leben, der Frieden und der gesellschaftliche Zusammenhalt nicht selbstverständlich sind. Die gelebte Solidarität und Dankbarkeit, die wir aktuell erleben, ist Ausdruck einer starken Gesellschaft“, so Sven Marschel.

Zum Abschluss der Kundgebung erklang die Hymne der Ukraine. Im Anschluss gab es die Möglichkeit an einem Ökumenischen Friedensgebet in der Frauenkirche teilzunehmen. Außerdem reihten sich viele Menschen in eine Lichterkette auf dem Neumarkt ein.

Wir bedanken uns bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern und bei den Menschen, die dem Aufruf gefolgt sind.      

Hintergrund

Am 24.2.2022 begann die Invasion russischer Truppen in der Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands an. Die genauen Opferzahlen sind nicht bekannt. Der UNHCR hat in den vergangenen Monaten mehr als 16 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert. Die Zahl der europaweit registrierten Flüchtlinge beträgt 7,8 Millionen.

 

Fotos: Vira Dumke

 

 

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news-532 Wed, 08 Feb 2023 11:48:14 +0100 Diakonie und sächsische Landeskirche rufen zu Spenden für Erdbebenopfer auf https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/diakonie-und-saechsische-landeskirche-rufen-zu-spenden-fuer-erdbebenopfer-auf.html Pressemitteilung der Diakonie Sachsen Landeskirche stellt 15.000 Euro aus dem Soforthilfefonds zur Verfügung

Angesichts der verheerenden Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien unterstützt die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens den Spendenaufruf der Diakonie Sachsen mit 10.000 Euro. Die Mittel aus dem Soforthilfefonds der Landeskirche werden der Diakonie Katastrophenhilfe für die sofortige Nothilfe vor Ort für die Opfer des schweren Erdbebens in den beiden Ländern zur Verfügung gestellt. Außerdem werden 5.000 Euro aus dem Soforthilfefonds über das Gustav-Adolf-Werk einem Partnerprojekt im syrischen Aleppo zur Verfügung gestellt.

„Wir sind erschüttert von den Berichten aus den Erdbebenregionen und möchten alle unterstützen, die jetzt in der Lage sind, den betroffenen Menschen vor Ort Hilfe zu leisten angesichts der großen Zerstörungen, der vielen Opfer und der Kälte, der viele Menschen nun schutzlos ausgeliefert sind.“, so Dr. Thilo Daniel, Dezernent im Landeskirchenamt. „Wir bitten herzlich um Spenden für die betroffenen Regionen und sind dankbar, hier auf die Diakonie Katastrophenhilfe und die Kontakte des Gustav-Adolf-Werkes verweisen zu können.“

Dr. Viola Vogel, Vorstand für Wirtschaft und Recht bei der Diakonie Sachsen, sagt: „Die Bilder, die uns aus den Katastrophengebieten erreichen, sind erschütternd. Einmal mehr hat ein großes Erdbeben die Türkei getroffen. Im Bürgerkriegsland Syrien waren schon vor dem Beben Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Zahl der Todesopfer und Verletzten steigt rasant und die Zerstörungen sind gewaltig. Die Diakonie Katastrophenhilfe bereitet einen Nothilfeeinsatz vor und ich bitte dringend um weitere Spenden für die Menschen in den Erdbebengebieten“, fügt sie hinzu.

Nach schweren Erdbeben am Montagmorgen hat die Türkei um internationale Hilfe gebeten. Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe: „Die Erde hatte gebebt, als die meisten Menschen in ihren Häusern waren und schliefen. Deshalb befürchten wir, dass noch viele weitere Tote und Verletzte unter den Trümmern geborgen werden.“ Die Diakonie Katastrophenhilfe steht mit Partnern in Syrien und in der Türkei in engem Kontakt, um Nothilfemaßnahmen schnell umzusetzen. Dafür hat das evangelische Hilfswerk in einem ersten Schritt 500.000 Euro bereitgestellt

Ein Team des türkischen Partners Support to Life (STL) wurde in die Region Hatay entsendet, die stark von den Erdbeben betroffen ist. Auch in Syrien sind die Zerstörungen enorm. Dort hat die Partnerorganisation GOPA-DERD ebenfalls ein Team in den betroffenen Gebieten, um Bedarfe zu erheben und obdachlos gewordene Menschen zu versorgen.

Bereits gestern erreichten die ersten Nachrichten aus Syrien auch das Gustav-Adolf-Werk (GAW) in Leipzig, welches in einer langjährigen Projektpartnerschaft mit einer christlichen Gemeinde im syrischen Aleppo verbunden ist. Im Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche kamen die Schäden und Opfer in der syrischen Stadt zur Sprache. Das Zentrum des Bebens und vieler Nachbeben war im Südosten der Türkei und hatte Auswirkungen bis weit nach Syrien hinein. Tausende Menschenleben sind zu beklagen. Auch Schäden an Kirchen und Schulen sind zu beklagen.

"Was wir nach dem Ende der Kämpfe in Aleppo in den letzten Jahren renoviert haben, ist alles wieder kaputt. Es ist schrecklich!", meldet der zuständige Pfarrer Haroutune Selimian von der armenisch-evangelischen Bethelgemeinde. Seit Jahren unterstützt das Gustav-Adolf-Werk (GAW) diese Gemeinde im Wiederaufbau nach den Kämpfen im Bürgerkrieg in Syrien. Das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen half insbesondere und konkret beim Aufbau eines Kindergartens der Gemeinde.

Nun steige nach den Erschütterungen am frühen Morgen die Anzahl der Toten stündlich in den zerstörten Häusern. Das Gustav-Adolf-Werk bittet um Spenden, um der Gemeinde in Aleppo in ihrer Not nach dem Erdbeben helfen zu können.

Jetzt spenden

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

Evangelische Bank

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien

Zur Online-Spende der Diakonie-Katastrophenhilfe:

Hier entlang

 

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news-531 Wed, 08 Feb 2023 10:32:58 +0100 13. Februar - Gedenken in Dresden https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/13-februar-gedenken-in-dresden.html Dresden erinnert mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an die Bombenzerstörung 1945 Am 13. Februar 2023 gedenkt Dresden der Bombenzerstörung vor 78 Jahren. Die Dresdnerinnen und Dresdner erinnern an diesem Tag an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und an die Gewaltherrschaft durch das NS-Regime.  

Auch in diesem Jahr gibt es zahlreiche Gedenkveranstaltungen, auf die wir aufmerksam machen wollen.

Neben der Menschenkette, die sich in diesem Jahr mit einer Auftaktveranstaltung um 17.30 Uhr auf dem Neumarkt wieder in der Innenstadt formieren soll, lädt die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V. traditionell zum stillen Gedenken und Erinnern an und in die Frauenkirche ein. So sind alle herzlich dazu eingeladen, zwischen 16.00 Uhr und 22.00 Uhr gegen eine Spende eine Kerze auf dem Neumarkt zu entzünden.  Am Ende soll aus vielen tausend Lichtern eine fast 20 Quadratmeter große Kerze entstehen.

In der Frauenkirche findet ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Dresden und der 13. Februar 1945 – hat das Gedenken eine Zukunft?“ statt. Die Veranstaltung ist gleichzeitig Aufzeichnung des Podcasts „Debatte in Sachsen“ von sächsische.de.

Ab 22.00 Uhr lädt die Frauenkirche dann mit der „Nacht der Stille“ zum Wachen, Beten und Singen ein.

Die Dresdner Philharmonie spielt ab 19.30 im Konzertsaal des Kulturpalastes ihr traditionelles Gedenkkonzert. Tickets sind hier erhältlich.

Um 20:30 Uhr beginnt in der Hofkirche ein Ökumenischer Friedensgottesdienst. Auch die Weinbergkirche in Trachenberge lädt zum Gottesdienst mit Friedensgebet ab 21.30 Uhr ein.

Ukrainische Kinder haben uns Bilder von der Zerstörung ihrer Heimatstädte gemalt. Sie zeigen mir, welchen Wert Meinungsvielfalt und demokratische Kompromissbildung heute für eine friedliche Zukunft aller Kinder in Europa haben. Das Gespräch über die Ursachen der Weltkriegs-Zerstörungen ist darum eine Stärke unserer Stadtgesellschaft. So können wir auch gegenwärtiger Angst, völkischer Einseitigkeit oder der Verachtung ziviler Verständigungskultur begegnen," so der Geschäftsführer der Diakonie Dresden Pfarrer Thomas Slesazeck.

 

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news-529 Thu, 26 Jan 2023 11:09:44 +0100 "LICHT! - Gemeinsam ins Neue Jahr starten" - ein Rückblick https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/licht-gemeinsam-ins-neue-jahr-starten-ein-rueckblick.html Das war unsere 1. musikalische Neujahrs-Andacht Die erste Neujahrs-Andacht der Diakonie Dresden am 2. Februar 2023 stand ganz im Zeichen der Jahreslosung für 2023. Sie ist die Erfahrung einer ägyptischen Sklavin namens Hagar  vor ca. 3.000 Jahren:

„Du bist ein Gott, der mich sieht – Du bist ein Gott, dem ich nachschauen kann – Gott sieht nach mir!“

Die Geschichte zur Jahreslosung erzählte Pfarrer Thomas Slesazeck, begleitet von Kunstwerken und Texten der Redaktionsgruppe „kaffeepause“, ein Kunst- und Weiterbildungsprojekt für Menschen mit Handicap.

Über 150 Autorinnen und Autoren arbeiten von vielen verschiedenen Orten Sachsens aus zusammen, unterstützt von der Diakonie. Auch Beschäftigte der Wichern-Werkstätten in Freital und die Besucherinnen und Besucher des ABZ sind dabei. Vorgestellt und gelesen wurden die Bilder und Texte von Sebastian Günther (Beschäftigter der Wichern-Werkstätten Freital) und Kati Bernstein (Leiterin Sozialer Dienst der Wichern-Werkstätten Freital).

Für musikalische Untermalung sorgten eine Musikerin an der Harfe und ein Klarinetten-Duo von der evangelischen Musikschule „Klanghaus“.  Die Orgel spielte Gerd Heubaum vom Kirchspiel Dresden-Neustadt.

Nach der Andacht nutzten Mitwirkende sowie Gäste im Foyer der Dreikönigskirche bei einem Glas Saft oder Sekt die Gelegenheit zum Austausch. Eine runde Sache, die wir gerne im kommenden Jahr wiederholen wollen.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung und bei den Gästen für ihr Kommen.

Wer nicht dabei sein konnte, sich aber dennoch für die Werke der Redaktionsgruppe „kaffeepause“ interessiert, kann einige davon aktuell im ABZ auf der Albertstraße 29 im Rahmen einer Ausstellung sehen. Die Werke sind bis Ende März ausgestellt und immer montags bis mittwochs zwischen 14:00 und 16:00 Uhr zugänglich. 

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news-527 Wed, 11 Jan 2023 12:58:18 +0100 90 Schlafsäcke für bedürftige Menschen https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/90-schlafsaecke-fuer-beduerftige-menschen.html Erneut erfolgreiche Sammelaktion im Globetrotter Erneut hat der Outdoor-Ausstatter Globetrotter im vergangenen Jahr zur Aktion „Spende deinen Schlafsack“ aufgerufen. Mit der Spendenaktion sammelt das Unternehmen jedes Jahr nicht mehr benötigte Schlafsäcke. Die Filiale in Dresden übergibt die Schlafsäcke bereits seit 2014 an die Diakonie Dresden. Wir verteilen sie dann an Menschen, die diese vor allem in der kalten Jahreszeit dringend benötigen. Am 10.01.2023 konnten unsere Kollegen 90 Stück in der Filiale auf der Prager Straße abholen. Über unsere Wohnungsnotfallhilfe teilen wir die Schlafsäcke in den kommenden Tagen aus.     

Gebrauchte Schlafsäcke können auch in diesem Jahr wieder vom 15.10.2023 bis 31.12.2023 im Globetrotter abgegeben werden. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

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news-526 Mon, 09 Jan 2023 14:24:55 +0100 Fachteam „Pflegekinder in Dresden“ startet mit Seminaren ins Jubiläumsjahr https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/fachteam-pflegekinder-in-dresden-startet-mit-seminaren-ins-jubilaeumsjahr.html Jetzt anmelden zum Vorbereitungskurs für zukünftige Pflegeeltern oder für das Aufbaumodul „Wunsch und Wirklichkeit - Besuchskontakte hilfreich gestalten“ Das Fachteam „Pflegekinder in Dresden“ startet mit zwei Seminaren in das neue Jahr. Neben dem Vorbereitungskurs für zukünftige Pflegeeltern bietet das Team Ende Januar auch ein Aufbaumodul für alle interessierten Bewerberinnen und Bewerber sowie bereits aktive Pflegeeltern an.

 

Vorbereitungskurs für zukünftige Pflegeeltern

In thematisch vielseitigen Kursmodulen werden Interessierte auf Ihre Aufgaben als Pflegeperson vorbereitet. Sie erfahren unter anderem, was Pflegekinder und deren Eltern mitbringen, welchen Institutionen sie als Pflegeeltern begegnen werden und welche Aufgaben auf sie warten. Zudem kann die Kursgruppe zum Austauschen und Vernetzen genutzt werden.

Start: Mittwoch, 25.01.2023, 18.30 bis 20.30 Uhr (insgesamt 6 Veranstaltungen immer mittwochs und Samstag 4.2.2023, 9.00 bis 15.00 Uhr)                                                  

Ort: Beratungsstelle PKDD, 2. OG, Großer Saal, Georgenstraße 1-3, 01097 Dresden

 

Aufbaumodul: „Wunsch und Wirklichkeit - Besuchskontakte hilfreich gestalten“

In dem interaktiven Seminar wird beleuchtet, was für Pflegekinder im Spannungsfeld der Kontaktgestaltung mit ihren leiblichen Eltern hilfreich ist und was nicht. Welche Bedeutung hat die Kontaktgestaltung zur Herkunftsfamilie? Unter welchen Voraussetzungen und in welcher Form kann dieser Kontakt gelingen und eine respektvolle Zusammenarbeit stattfinden? Anhand von bestehenden Erfahrungen und Beispielen werden Lösungswege erarbeitet, die Pflegeeltern darin stärken, Umgangskontakte zukünftig gelassener zu begleiten.

Zeit: Dienstag, 24.01.2023, 18.30 bis 21.00 Uhr

Ort: Beratungsstelle PKDD, 2. OG, Großer Saal, Georgenstraße 1-3, 01097 Dresden

Referentinnen: Annette Seidel, Diplom – Pädagogin, Syst. Kunsttherapeutin, Fachpädagogin Psychotraumatologie DeGPT/ BAG-TP, Leitende Fachkraft der Beratungsstelle PKDD und Jana Paul-Afonoghara, Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin (DGSF), Mitarbeiterin PKDD

Anmeldungen für beide Seminare gerne telefonisch unter (0351) 20 66 010 oder per E-Mail an  pflegekinder@diakonie-dresden.de.

 

„Pflegekinder in Dresden“ - ein Angebot der Diakonie Dresden

Das Team „Pflegekinder in Dresden“ steht Pflegeeltern und denen, die es werden wollen beratend zur Seite. Alle Mitarbeitenden verfügen über eine fundierte (sozial-)pädagogische und therapeutische Ausbildung sowie entsprechende Weiter- und Zusatzqualifikationen. „Pflegekinder in Dresden“ ist ein Angebot der Diakonisches Werk - Stadtmission Dresden gGmbH. Wir sind als gemeinnütziger Träger in den Bereichen Altenpflege, Kindertagesbetreuung, Jugendhilfe, Erziehungshilfe, Sozialarbeit, Behindertenhilfe und Psychiatrie in mehr als 80 Einrichtungen tätig und handeln nach christlichen Werten.

Übrigens: Das Fachteam „Pflegekinder in Dresden“ feiert am 9. Juni 2023 sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Familienfest. Alle Einzelheiten zu dieser Veranstaltung gibt es zu gegebener Zeit an dieser Stelle.

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news-525 Thu, 05 Jan 2023 13:38:28 +0100 Malereien und Grafiken aus der Redaktion „kaffeepause“ https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/malereien-und-grafiken-aus-der-redaktion-kaffeepause.html Ausstellungseröffnung am 23.01.2023 im ABZ Seit mehr als 10 Jahren arbeitet das ABZ mit der Redaktion der Zeitschrift „kaffeepause“ zusammen. Denn jedes einzelne Titelblatt der ABZ-Veranstaltungsflyer zeigt ein Werk der Künstlergruppe. Die Originale gibt es nun bald live und in Farbe in einer Ausstellung im ABZ auf der Albertstraße 29 zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung am 23.1.2023 ab 16.00 Uhr sind alle herzlich eingeladen. Die Werke sind bis Ende März ausgestellt und immer montags bis mittwochs zwischen 14:00 und 16:00 Uhr zugänglich. Wer mag, kann sich dann auch einen Kaffee oder Tee im Café AB und Zu schmecken lassen.   

Über Begegnung und Beratung im ABZ

Als Begegnungsstätte hält das ABZ kreative, musische und thematische Angebote bereit und ermöglicht damit Teilhabe am kulturellen, gemeinschaftlichen Leben. Es bietet einen geschützten Rahmen, um die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erproben und weiter zu entwickeln. 

Als Beratungsstelle unterstützt und begleitet das ABZ Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige und Bezugspersonen zu Themen wie z. B. Wohnen, Freizeit, Partnerschaft&Familie oder Arbeit &Ausbildung.  

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news-522 Tue, 06 Dec 2022 11:07:32 +0100 Pressemitteilung der Stadtliga Dresden https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/pressemitteilung-der-stadtliga-dresden.html Für eine bedarfsgerechte Fortschreibung der Wohlfahrts-Angebote: Stadtliga fordert deutliche Anhebung der Fördergelder im kommenden Doppelhaushalt Dresden, 6. Dezember 2022 Die Arbeit der Freien Wohlfahrt ist in der aktuellen, sich verschärfenden Krise wichtiger denn je. Umso mehr braucht es eine finanzielle Absicherung und Stabilisierung unserer Angebote durch den Doppelhaushalt 2023/2024 der Landeshauptstadt Dresden. Die bisher geplanten Zuwendungen entsprechen bei weitem nicht den anhaltenden Bedarfen in unserer Stadt und müssen entsprechend angepasst werden. 

Rechnet das Sozialamt der Landeshauptstadt Dresden beispielsweise im Jahr 2022 mit Fördergeldern in Höhe von 7,7 Mio. Euro, sollen im kommenden Jahr lediglich 7,1 Mio. Euro und im Jahr 2024 7,3 Mio. Euro für Migrations- und Sozialarbeit sowie Seniorenberatung und -begegnung bereitgestellt werden. So kann der Beschluss zum Fachplan für offene Altenhilfe und Seniorenberatung beispielsweise schlichtweg nicht umgesetzt werden.

 Auch im Bereich des Amtes für Gesundheit und Prävention gibt es erhebliche Defizite. Hier fehlen im Jahr 2023 insgesamt 540.000 Euro und im Folgejahr 964.000 Euro. Vor allem Psychiatrie- und Suchthilfestrukturen, wie Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen sowie Suchtberatungsstellen, stellt das vor schwerwiegende Probleme. Bereits jetzt müssen Menschen in der Suchtberatung zum Teil 3 bis 4 Wochen auf einen ersten Beratungstermin warten. Dabei werden die einzelnen Beratungsfälle immer komplexer. Wie aus dem Suchtbericht 2022 der Landeshauptstadt Dresden hervorgeht, standen im Jahr 2021 einer Fachkraft 21.398 Einwohnerinnen und Einwohner gegenüber. Damit hat Dresden im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge nicht die von der SLS (Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren) empfohlene Versorgungsdichte von einer Fachkraft auf 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner einhalten können.

Auch im Bereich der offenen Jugendarbeit werden angezeigte Mehrbedarfe im aktuellen Haushaltsplan nicht berücksichtigt. Hier müssen die Budgets dringend angehoben werden, denn bereits durch die Corona-Pandemie gab es erhebliche Einschränkungen, die auch jetzt noch negativ nachhalten und entsprechend berücksichtigt werden müssen, sei es durch zusätzliches Personal oder zusätzliche Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe. 

„Der vorgelegte Haushaltsplanentwurf wird der aktuellen Entwicklung absolut nicht gerecht. Um die Menschen in Dresden weiterhin zielgerichtet unterstützen zu können, darf es im kommenden Doppelhaushalt keine finanziellen Kürzungen im Sozial- und Gesundheitswesen geben. Vielmehr braucht es eine deutliche Anhebung der Zuschüsse z.B. für Personal, um das aktuelle Niveau weiterhin zu halten“, so Sven Marschel, Geschäftsführer der Diakonie Dresden, der aktuell den Vorsitz der Stadtliga hat.

Auch Mehrkosten, wie zum Beispiel steigende Energiepreise, finden im aktuellen Haushaltsplan scheinbar keine Beachtung. Denn mit den aktuell veranschlagten Fördergeldern dürften diese vor allem in 2024 kaum abgefedert werden. Die Stadtliga fordert deshalb einen separaten Fond, um zusätzliche Kosten abzudecken. 

Über die Stadtliga

Die Stadtliga Dresden ist ein Zusammenschluss der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Dresden. Dazu gehören

Caritasverband für Dresden e.V.

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Dresden e.V.

Deutscher PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband LV Sachsen e.V.

Diakonisches Werk - Stadtmission Dresden gGmbH

Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Dresden e.V.

Die Wohlfahrtsverbände setzen sich für die Gestaltung geeigneter sozial- und bildungspolitischer Rahmenbedingungen ein, damit alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können. Zu ihren Aufgaben gehört es, Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Herkunft in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und zu begleiten. Die Wohlfahrtsverbände sind Träger von Beratungsstellen, Kitas, Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe, Alten- und Krankenpflege. Dort arbeiten insgesamt rund 8.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dresden.

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news-520 Fri, 02 Dec 2022 10:20:27 +0100 „Hier steckt Ehrenamt drin“ https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/hier-steckt-ehrenamt-drin.html Diakonie Dresden erhält das Ehrenamtssiegel der Bürgerstiftung Dresden Ehrenamtliches Engagement ist schon immer eine wichtige Stütze im Diakonie-Alltag. Mehr als 500 Ehrenamtliche übernehmen bei der Diakonie Dresden freiwillig Verantwortung für andere und bemühen sich um das soziale Wohl der Gesellschaft. Unsere Arbeit in und um Dresden wäre ohne die Hilfe dieser vielen Freiwilligen nicht denkbar.

Ob in der Ökumenischen TelefonSeelsorge, in der Seniorenhilfe, in den Kindertagesstätten, in der Wohnungsnotfall- und Behindertenhilfe, in der Ökumenischen Bahnhofsmission oder ganz aktuell auch wieder in den Ökumenischen Nachtcafés, die Arbeit der Ehrenamtlichen ermöglicht ein Mehr an Qualität, Begleitung und Zuwendung. Umso wichtiger ist es, auf dieses besondere Engagement aufmerksam zu machen.

„Die Diakonie Dresden ist dankbar für jede einzelne freiwillige Unterstützung. Ehrenamt schafft Sinn und Diakonie lebt vom Ehrenamt. Wir freuen uns daher über die Verleihung des Ehrenamtssiegels durch die Bürgerstiftung Dresden und werden dieses nun rege nutzen, um das Engagement der Vielen sichtbar zu machen, die sich so für andere einsetzen“, so Geschäftsführer Pfarrer Thomas Slesazeck.  

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news-519 Fri, 18 Nov 2022 13:07:14 +0100 „Das hier ist mein Reich.“ https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/das-hier-ist-mein-reich.html Renate Hegewald über ihr 24-jähriges Engagement im Nachtcafé der Zionskirche Insgesamt 245 Ehrenamtliche unterstützen die Ökumenischen Nachtcafés in Dresden während einer Saison. Mit einer ehrenamtlichen Helferin durften wir kurz vor dem Start der 27. Nachtcafé-Saison ins Gespräch kommen. Renate Hegewald ist seit 24 Jahren eine feste Konstante im Nachtcafé-Team der Ev.-Luth. Zionskirche und hat allerhand zu berichten.

Obstalat und Extrateller

„Das hier ist mein Reich“, sagt die 84-Jährige, als wir gemeinsam mit Gerd Grabowski, Sprecher des Nachtcafé-Koordinierungskreises, die Küche betreten. Hier bereitet Renate Hegewald die Mahlzeiten für die Gäste vor. Ihre Spezialität ist der Obstsalat, den sie jedem Gast anbietet. Bis zu 14 mal pro Saison unterstützt Renate Hegewald das Nachtcafé der Zionskirche. Ab 18.30 Uhr schneidet sie Gemüse für die Salate, wischt Tische ab und legt für den einen oder anderen Gast auch mal das Gemüse auf einen Extrateller „Das ist unser Service“, sagt sie mit einem herzlichen Lächeln.      

Renate Hegewald erzählt gemeinsam mit Gerd Grabowski über einen Schornsteinfegermeister, einen Lokführer, einen  Mathematiker und einen jungen Mann, der wegen eines Alkoholproblems nicht mehr nach Hause konnte. Sie alle waren Gäste des Nachtcafés in der Zionskirche und bekamen Obstsalat angeboten, einen warmen Tee eingeschenkt oder neue Kleidung gereicht.

Helfende Hände jeden Alters

Laut Gerd Grabowski braucht es für jedes Nachtcafé mindestens 35 Helferinnen und Helfer pro Saison, um den Betrieb sicher am Laufen zu halten. Aktuell macht sich ein Generationswechsel bemerkbar, auch durch die Coronapandemie. Vom Studenten über die Ärztin bis hin zur Rentnerin sind alle Altersgruppen vertreten. Bis zu 25 Bedürftige können in den Räumlichkeiten der Zionskirche über Nacht bleiben. Für Frau Hegewald endet der Dienst spätestens 23:00 Uhr. Dann wird sie nach Hause begleitet.            

Die Freundschaften und netten Begegnungen, die sie hier im Nachtcafé über die vielen Jahre gemacht hat, kann Renate Hegewald gar nicht alle aufzählen. Eine junge Studentin hatte ihr mal angeboten zum Fensterputzen vorbeizukommen. Und mit zwei ehemaligen ehrenamtlichen Helferinnen trifft sie sich nach wie vor regelmäßig zum Frühstücken oder beim Sport. Das Umfeld hält sie jung.

Ein Leben ohne Nachtcafé nicht vorstellbar

Auf die Frage, warum sie sich beim Nachtcafé engagiert, sagt sie „Weil ich alleine bin und denke, dass diese Menschen die Hilfe am nötigsten brauchen“. Ein Leben ohne das Engagement im Nachtcafé kann sich Renate Hegewald aktuell gar nicht vorstellen, auch wenn sie noch nicht weiß, ob sie in der kommenden Saison wieder dabei ist.    

Bis 31. März 2023 bieten die Ökumenischen Nachtcafés täglich zwischen 19:00 Uhr abends und 7:00 Uhr morgens wohnungslosen Menschen einen nächtlichen Rückzugsort an. Die Diakonie Dresden unterstützt die 7 beteiligten Gemeinden in der Logistik.

Alle nötigen Infos erhalten Sie hier.

Die Ökumenischen Nachtcafés sind ein langjähriges, freiwilliges, spendenfinanziertes Angebot der Dresdener Kirchgemeinden und ergänzen die kommunalen Pflichtleistungen im Bereich der Wohnungsnotfallhilfe.  

Mit Ihren Spenden für die Ökumenischen Nachtcafés können wir u.a. Arzneimittel, Lebensmittel aber auch Strom- und Heizkosten finanzieren. Diese nehmen wir dankend auf folgendem Konto entgegen:

IBAN
DE29 3506 0190 0160 1601 60

BIC/SWIFT-Code
GENO DE D1 DKD

Institut
Bank für Kirche und Diakonie

Verwendungszweck: Nachtcafés

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news-515 Fri, 16 Sep 2022 10:35:40 +0200 Film ab in den Wichern-Werkstätten https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/film-ab-in-den-wichern-werkstaetten.html Seit Anfang des Jahres fertigen die Beschäftigten im Berufsbildungsbereich der Wichern-Werkstätten in Freital sogenannte Glückspüppchen für den regionalen Kosmetikhersteller Charlotte Meentzen. 5.000 Stück wurden beauftragt – gut 2.500 Unikate sind bereits entstanden.

Anfang März dieses Jahres besuchte ein Kameramann den Berufsbildungsbereich und schaute den Beschäftigten im Auftrag von Charlotte Meentzen bei der Fertigung über die Schultern. Dieser wunderbare Imagefilm ist dabei entstanden: 

https://www.youtube.com/watch?v=fkwOliERBjg

Aktuell wird im Berufsbildungsbereich neben dem Glückspüppchen-Projekt auch mit Ton für den Herbst- und Weihnachtsmarkt gearbeitet.

Mehr Infos über die Wichern-Werkstätten (Anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung) erhalten Sie hier oder am 16. September 2022 bis 15.00 Uhr beim Tag der offenen Tür.

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news-514 Tue, 13 Sep 2022 08:14:24 +0200 20 Jahre Altenpflegeheim „Ruheheim“ Dresden-Bühlau https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/20-jahre-altenpflegeheim-ruheheim-dresden-buehlau.html Mit Frau Hubald und Frau Hollnack im Gespräch Am 29. August 2022 ist es spätsommerlich schön. Im Garten des Pflegeheimes auf der Hegereiterstraße 4 stehen die Hortensien noch in der Blüte. Bewohnerin Margot Hubald setzt sich gemeinsam mit Maika Hollnack vom Team der sozialen Betreuung auf eine gemütliche Holzbank und freut sich auf einen kleinen Plausch. „Ich fühl mich wirklich wohl hier. Ich bin zufrieden“, sagt Frau Hubald und nimmt Frau Hollnacks Hand.         

Margot Hubald lebt seit etwa einem Jahr im Pflegeheim Dresden-Bühlau. Ihr gefällt es hier - vor allem in Gesellschaft von Frau Hollnack. Die beiden sind oft zusammen im Garten unterwegs oder setzen sich auf die Sonnenterrasse. Nicht selten stibitzen sie gemeinsam Vogelmiere und füttern damit die Vögel im Wohnbereich.

Musik geht immer

Frau Hubald nimmt gerne an den Angeboten der sozialen Betreuung teil. Besonders mag sie die Hausmusik jeden Freitag. Dafür konnte das Pflegeheim eine ehrenamtliche Mitarbeiterin gewinnen, die als Gesangstrainerin beim Kreuzchor tätig ist. Sie musiziert gemeinsam mit den Bewohner*innen. Dabei sind Takt und Ton oft Nebensache. „Wichtig ist, dass die Bewohner*innen dabei Freude haben“, sagt Frau Hollnack und lächelt Frau Hubald dabei an. Und so werden die Klassiker unter den Volksliedern wie „Wenn alle Brünnlein fließen“ oder „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ von Triangel, Klangholz und Tamburin begleitet. Musik hat hier im Pflegeheim einen hohen Stellenwert. Das merkt man spätestens nachdem Frau Hubald die erste Strophe von „Hoch auf dem gelben Wagen“ textsicher zitiert hat. Frau Hollnack ist dagegen froh, dass sie während des Musizierens in ihr kleines Gesangsbüchlein schauen kann.   

Gast auf vier Pfoten

Seit 7 Jahren arbeitet Maika Hollnack im Altenpflegeheim Dresden-Bühlau. Begonnen hat sie als Alltagsbegleiterin. Seit vergangenem Jahr ist sie im Team der sozialen Betreuung tätig und koordiniert unter anderem die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Ab und zu wird sie von Seppl zur Arbeit begleitet. Der kleine Zwergpudel sorgt zusammen mit drei weiteren Vierbeinern der Kolleg*innen regelmäßig für willkommene Abwechslung im Pflegeheim. Den Tieren gefällt’s auch, denn wo sonst gibt es so ausgiebige Streicheleinheiten.

Und immer dabei: Die Familie  

Frau Hubald erzählt noch, dass sie in der Dachdeckerei ihres Mannes die Buchhaltung gemacht hat und sich sehr darüber freut, dass der Sohn den Betrieb übernommen hat. Überhaupt ist sie sehr stolz auf ihre beiden Kinder, die sie regelmäßig im Pflegeheim besuchen. Das wichtigste Interieur in ihrem Zimmer ist ein großes Bild ihrer Familie, das sie in diesem Jahr zum 90. Geburtstag geschenkt bekommen hat. „So habe ich immer alle bei mir“, sagt sie.

Über das Altenpflegeheim „Ruheheim“ Dresden-Bühlau

Heute, am 13. September 2022, feiert das Altenpflegeheim „Ruheheim“ Dresden-Bühlau ein kleines Jubiläum. 20 Jahre sind dann seit der Einweihungsfeier des Baus in der Hegereiterstraße 4 vergangen. Seitdem gibt es in 3 Wohnbereichen Platz für 70 Bewohner*innen. Neben dem Angebot der Hausmusik werden unter anderem auch jahreszeitliche Feste, Andachten und klassische Konzerte mit Mitgliedern des Orchesters der Staatsoperette veranstaltet. Zudem besteht die Möglichkeit an Sportvormittagen zur Sturzprävention und am Haushaltstraining teilzunehmen. Hier wird geschnitten, gebacken und vor allem auch genascht.

Mehr Infos zur Einrichtung gibt es hier.

Einen Überblick über unsere Einrichtungen der Pflege erhalten Sie hier.

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news-513 Mon, 12 Sep 2022 14:08:53 +0200 Herzlich willkommen! https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/herzlich-willkommen.html Unsere neuen Azubis haben den Selbsttest gemacht Wie ist es eigentlich auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein, wenn man nicht mehr gut hören, sehen oder laufen kann? Das haben unsere 8 neuen Azubis vergangenen Freitag zum Willkommenstag im Pflegeheim Dresden-Klotzsche nachempfinden können. Mit Rollstuhl, verbundenen Augen und dem sogenannten Gerontologischen Testanzug wurden unsere Azubis durch das Pflegeheim geführt.

Mit Augenbinde ging es beispielsweise an die nahegelegene Kreuzung der Königsbrücker Landstraße. Für viele Azubis eine ungewohnte und mitunter herausfordernde Situation. Muss man sich doch voll und ganz auf seine Begleiter*innen verlassen.

Der sogenannte Gerontologische Testanzug, auch Alterssimulationsanzug genannt, macht die Einschränkungen im Alter unter anderem mittels Gewichten, Simulationskopfhörern und Brille erlebbar. Mit ihm ging es die Treppen hinauf und wieder hinunter. Keine leichte Aufgabe mit eingeschränktem Sichtfeld und Schwerhörigkeit.

Zudem bekamen alle Teilnehmer*innen die Chance, einen Rollstuhl zu schieben und selbst im Rollstuhl zu sitzen. Von Vorteil waren da die einleitenden Worte zum Thema Sturzprophylaxe, die Martin Oehmichen (Pflegedienstleiter APH DD-Klotzsche), Christin Großmann (Pflegedienstleiterin APH Radeburg) und Praxisanleiter Robert Menzel (APH DD-Klotzsche) im Vorfeld an die Azubis richteten.

Was die Azubis an diesem Tag gelernt haben? Empathie und Kommunikation sind das A und O im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen.

An dieser Stelle noch mal ein herzliches Willkommen an alle Azubis. Wir freuen uns, dass sie sich für diesen Beruf entschieden haben und nun Teil der Diakonie Dresden sind. Wir wünschen ihnen auf dem Weg zur Pflegefachkraft alles Gute!

 

Alle Infos über die Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der Diakonie Dresden gibt es hier.

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news-512 Mon, 12 Sep 2022 10:33:40 +0200 „Spende dein Pfand“ zählt 10-millionste Pfandflasche https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/spende-dein-pfand-zaehlt-10-millionste-pfandflasche.html In den Zählzentren der Initiative „Spende dein Pfand“ von „Der Grüne Punkt“ ist die 10-millionste Pfandflasche erfasst worden. Das bedeutet einen gesammelten Pfand von 2,3 Millionen Euro.

Seit 2013 stehen „Spende Dein Pfand“-Sammelbehälter an einigen deutschen Flughäfen bereit. Der Flughafen in Dresden-Klotzsche ist seit 2016 dabei und zwar aus gutem Grund. Denn an der Sicherheitskontrolle ist Schluss mit Getränkeflaschen. Meist landen diese dann im Müll, da es auf die Schnelle keine bessere Lösung gibt.

In Dresden kümmern sich seit 2018 2 INTHIS-Teilnehmer der Diakonie Dresden um die großen, transparenten Sammelgefäße von „Spende dein Pfand“. Sie leeren und säubern die Behälter. Zudem sortieren sie die leeren Flaschen nach Einweg und Mehrweg und verpacken diese in spezielle Säcke. Die Abholung übernimmt dann der Grüne Punkt. Die Einnahmen kommen dem INTHIS-Projekt  zugute.

Im kommenden Jahr feiert der Grüne Punkt gemeinsam mit allen Kooperationspartnern 10 Jahre „Spende deinen Pfand“.  

Mehr Infos zur Initiative erhalten Sie hier.

Alle Informationen über das Angebot INTHIS der Diakonie Dresden gibt es hier.

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news-511 Mon, 12 Sep 2022 09:07:37 +0200 Straßensammlung von Diakonie und Kirche im Herbst https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/strassensammlung-von-diakonie-und-kirche-im-herbst.html Wie lange ist es her, dass Sie mit Ihrer besseren Hälfte ausgiebig das Tanzbein geschwungen haben? Zu lange? Dann sollten Sie das schnellstens nachholen. In der Tanzschule Fischer (Am Eiswurmlager 1) haben Sie am 23. September 2022 ab 18.30 Uhr Gelegenheit dazu.

Der Abend steht unter dem Motto „Bringen Sie Schwung in Ihre Beziehung“ und gehört zu den Veranstaltungen, die im Rahmen der Straßensammlung im Herbst stattfinden. 

Unter folgendem Link können Sie sich dazu anmelden: https://bit.ly/3eqfpJV

Zudem möchten wir Sie auf den Segnungsgottesdienst für Paare am 15. Oktober 2022 ab 18:00 Uhr in der Ev.-Luth. Lutherkirche in Radebeul aufmerksam machen.

Einen Überblick über alle Veranstaltungen im Rahmen der Straßensammlung erhalten Sie hier.

Über die kommende Straßensammlung

Die kommende Straßensammlung steht unter dem Motto „BeziehungsWAISEN? – Lebensberatung Zukunft geben“. Der Erlös kommt den diakonischen Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen zugute. Hier erhalten Einzelpersonen, Paare und Familien professionelle Hilfe und Unterstützung. Finanziell gefördert wird die Arbeit teilweise vom Freistaat Sachsen und einigen Kommunen. Auch die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens beteiligt sich seit Jahrzehnten an der Finanzierung. Ein großer Teil der Beratungskosten muss dennoch von den diakonischen Einrichtungen und Diensten vor Ort geleistet werden.

Auch die Diakonie Dresden hat mit den beiden Evangelischen Beratungsstellen in Dresden und Radebeul die Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Portfolio.

Jeder Euro, der in die Beratungsarbeit von Paaren, aber auch Einzelnen in Beziehungskrisen gesteckt wird, ist aus Sicht der Diakonie Sachsen eine unglaublich rentable Investition! Die Effektivität der Beratung ist übrigens unbestritten: Zwei Drittel der beratenen Paare bewerten ihre Partnerschaft nach Abschluss der Beratung als stabiler und befriedigender. Wer sich dennoch trennt, tut dies versöhnlicher und hat das Wohl der Kinder besser im Blick. Dennoch hat die ELF-Beratung nur teilweise öffentliche Förderung.

Die Spenden tragen zum Erhalt und Ausbau des Beratungsangebotes bei und ermöglichen, dass die engagierten Beraterinnen und Berater Menschen dabei helfen, dass sie nicht zu BeziehungsWAISEN werden.

So können Sie die Arbeit unterstützen

  • mit einer Spende per Überweisung auf unser Spendenkonto IBAN: DE15 3506 0190 1600 3000 12, Kennwort: Lebensberatung
  • oder einer Online-Spende: diakonie-sachsen.de/onlinespende
  • oder über die Spendenbüchsen, die Sie in Ihrer Kirchgemeinde finden.

Über die Haus- und Straßensammlung

Die Haus- und Straßensammlung der Ev.-Luth. Landeskirchen Sachsen für Ihre Diakonie findet jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst statt.
Viele Sammlerinnen und Sammler sind mit Sammeldosen unterwegs. Es werden Spenden für die diakonische Arbeit in Sachsen gesammelt.
Der Sammlungszweck wird für jede Sammlung neu bestimmt und durch den Diakonischen Rat der Diakonie Sachsen beschlossen.

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news-477 Mon, 25 Jul 2022 11:23:00 +0200 Ukraine-Hilfe am Hauptbahnhof: Diakonie Dresden zieht Bilanz https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/ukraine-hilfe-am-hauptbahnhof-diakonie-dresden-zieht-bilanz.html Dresden, 25. Juli 2022. 4 Monate lang waren die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Diakonie Dresden am Dresdner Hauptbahnhof erste Ansprechpartner*innen für die ankommenden Menschen aus der Ukraine. Das Angebot der Ökumenischen Bahnhofsmission, in Trägerschaft der Diakonie Dresden, wurde entsprechend erweitert bzw. ergänzt. Verlängerte Öffnungszeiten, ein zusätzlicher Ruheraum und die Aufstockung des haupt- und ehrenamtlichen Personals waren nötig, um dem wachsenden Bedarf am Hauptbahnhof gerecht zu werden.

Ab dem 1. März 2022 wurde die Ökumenische Bahnhofsmission in Trägerschaft der Diakonie Dresden Anlaufstelle für viele Menschen aus der Ukraine. Die Bedarfe an Informationen, Erstverpflegung und Ruhemöglichkeiten sind schnell gestiegen, so dass die Diakonie Dresden das Angebot am Hauptbahnhof entsprechend angepasst hat.

Neben  der Vermittlung von Unterkunft und Weiterreise ging es anfangs vor allem um die Erstversorgung der ankommenden Menschen. Insgesamt mehr als 22.700 Lunchpakete wurden im Rahmen der Ukraine-Hilfe am Hauptbahnhof verteilt, die unter anderem mit der Unterstützung der Heilsarmee, eigenen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen abgepackt werden konnten.

Neben den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission war die Diakonie Dresden auch an einem Infostand in der zentralen Bahnhofshalle, im Ruheraum der Deutschen Bahn und in einem zusätzlichen Ruheraum im Gebäude der SachsenEnergie AG gegenüber des Hauptbahnhofes präsent. Ausgestattet war dieser unter anderem mit Liegen, einer Spielecke, Wickeltisch und einem Buffet mit Snacks und Getränken. Bis Ende April gab es dort täglich Übernachtungsgäste. 

„Besonders hoch war der Zustrom am 13. März. An diesem Tag haben wir fast 1.100 Erstkontakte dokumentiert“, so der Leiter der Ökumenischen Bahnhofsmission Patrick Büttner.

Die Diakonie Dresden dokumentierte vom 11. März 2022  bis 31. Mai 2022 knapp 23.500 Aufenthalte in den Räumen, etwa ein Viertel davon waren Kinder. Diese wurden von insgesamt ca. 270 ehren- und täglich bis zu 6 hauptamtlichen Helfenden betreut.

Besonders wichtig für die Arbeit am Hauptbahnhof waren Dolmetscher*innen zur Verständigung. Hier konnte die Diakonie Dresden neben einer Hauptamtlichen auf insgesamt 70 ehrenamtliche Helfenden zählen, darunter Studierende aus der Ukraine und Russland.  

„Ohne die vielen Ehrenamtlichen und die große Unterstützung durch das Netzwerk am Hauptbahnhof wäre die Ukraine-Hilfe dort in diesem Umfang gar nicht möglich gewesen. Über 10 Wochen hinweg haben sie sich gemeinsam mit den Hauptamtlichen der Diakonie Dresden rund um die Uhr um die ankommenden Menschen aus der Ukraine gekümmert. Für dieses Engagement kann man sich gar nicht oft genug bedanken“, sagt Patrick Büttner.

Neben der Deutschen Bahn und der Bundespolizei gehörten auch die Landeshauptstadt Dresden, die SachsenEnergie AG und die Dresdner Verkehrsbetriebe zu den Partnern am Hauptbahnhof.  

Ende Juni hat die Diakonie Dresden, dem Bedarf entsprechend, am Hauptbahnhof wieder auf „Normalbetrieb“ umgestellt.

„Nun geht es darum die Menschen aus der Ukraine bei ihrem alltäglichen Leben hier in Dresden zu begleiten“, so der Geschäftsführer der Diakonie Dresden Pfarrer Thomas Slesazeck. „Das geschieht unter anderem in unseren Beratungsstellen aber auch durch die Initiative Ukrainisches Koordinationszentrum Dresden, die wir über unsere Stiftung Diakonie Leben mit organisatorischer und logistischer Infrastruktur unterstützen.“

Über Neuigkeiten informieren wir auch auf unserem Facebook-Kanal.

 

 

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news-503 Thu, 30 Jun 2022 10:10:20 +0200 Wichern-Werkstätten @ Gläserne Manufaktur https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/wichern-werkstaetten-glaeserne-manufaktur.html Beschäftigte aus dem Berufsbildungsbereich testen Besucherführung in leicht verständlicher Sprache Für die Beschäftigten aus dem Berufsbildungsbereich der Wichern-Werkstätten ging es am Dienstag zur Gläsernen Manufaktur nach Dresden. Dort werden jetzt auch geführte Rundgänge in leicht verständlicher Sprache angeboten. Dazu waren die Wichern-Werkstätten der Diakonie Dresden am Dienstag eingeladen. Neben den Beschäftigten konnte sich auch Dresdens Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann ein Bild von dem inklusiven Angebot der Gläsernen Manufaktur machen.

Zwei Guides führten die Teilnehmenden in zwei Fünfergruppen durch die Fertigungsflächen am Straßburger Platz und erklärten bildhaft und gut verständlich, wie das Elektroauto ID3 gebaut wird. Die Teilnehmenden waren sehr interessiert und hatten viele Fragen, die die Guides den Bedarfen entsprechend kompetent beantworten konnten. „Ich habe Lydia gut verstanden und es hat mir wirklich großen Spaß gemacht“, sagte ein Teilnehmer nach dem Rundgang.    

Lydia Körner ist nicht nur Guide, sondern gehört auch zu den Initiator*innen des inklusiven Angebots in der Gläsernen Manufaktur. Im Rahmen ihrer Staatsexamensarbeit hat sie den Leitfaden für den Rundgang in leicht verständlicher Sprache entwickelt. Diesen hat sie nach dem Empfehlungswerk von Verso Dresden geschrieben.      

Die Führungen in leicht verständlicher Sprache sind mit 45 Minuten für Besucher mit kognitiven Beeinträchtigungen bzw. 60 Minuten für internationale Gäste, die die deutsche Sprache lernen, kürzer als sonst üblich.

Mehr Infos erhalten Sie auf der Website der Gläsernen Manufaktur.

Zum Besuch der Wichern-Werkstätten ist auch ein Video entstanden.

Hier entlang!  

 

Fotos: Volkswagen

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news-499 Tue, 14 Jun 2022 09:21:58 +0200 Mitarbeiterin Karolin Göhl über die Arbeit in der Seniorenberatung - jetzt auch im Hechtviertel https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/mitarbeiterin-karolin-goehl-ueber-die-arbeit-in-der-seniorenberatung-jetzt-auch-im-hechtviertel.html  

Seit 2012 ist die Ökumenische Diakonie-Sozialstation Dresden-BÜLOWH gGmbH eine Tochter der Diakonie Dresden. Neben der Sozialstation in Dresden-Loschwitz und einer Tagespflege in Bühlau, gehört auch die Seniorenberatung in den Stadtteilen Loschwitz, Klotzsche und Neustadt zum Angebot. In der Neustadt berät Mitarbeiterin Karolin Göhl auf der Georgenstraße Seniorinnen und Senioren, deren Angehörige und Menschen, die sich auf das Alter vorbereiten wollen. Im Interview gibt sie einen Einblick in ihre Arbeit und informiert über das neue Beratungsangebot im Hechtviertel.

Frau Göhl, wie schätzen Sie die Situation von Seniorinnen und Senioren hier in Dresden ein? Ist Dresden eine seniorenfreundliche Stadt?

Karolin Göhl: Ich denke, Dresden ist keinesfalls seniorenunfreundlich. Oft werden die Möglichkeiten allerdings nicht seniorenspezifisch ausgewiesen, sondern sind für eine breite Bevölkerungsmenge gedacht. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch die Angebote von Kultur, Beratung, Sport und Bewegung, Zusammensein, Unterstützungsangebote zu wenig bekannt sind. Auch fehlt oft der Hinweis auf Barrierefreiheit. Seniorinnen und Senioren, welche Angebote unterschiedlichster Art für sich entdeckt haben, machen auf mich meist einen zufriedenen Eindruck. Es gibt aber noch sehr viel Entwicklungspotenzial bei den Fragen der Mobilität, einfacher und barrierearmer Sprache, Digitalisierung und Vernetzung von Angeboten.

Fällt Ihnen auf die Schnelle so ein Unterstützungsangebot ein, dem in jedem Fall mehr Bekanntheit gut tun würde?    

Karolin Göhl: Zum Beispiel die Angebote der Kulturloge. Dort werden freie Kulturtickets an Menschen mit einer nachgewiesenen Bedürftigkeit ausgegeben. Diesen unkomplizierten Antrag stellen wir in unseren Beratungsstellen zusammen mit den Menschen. Es werden auch immer zwei Tickets vergeben, sodass auch eine Begleitperson mitgenommen werden kann. Oder auch die Möglichkeiten des Begleitservices im ÖPNV. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen werden dadurch von zu Hause bis zum Zielort begleitet und können sicher Straßenbahn oder Bus fahren. Die städtischen Bibliotheken haben einen Bücherhausdienst. Ehrenamtliche Mitarbeitende betreuen die Lese – oder Hörlust von Menschen und bringen ausgewählten Lesestoff direkt nach Hause und auch wieder in die Bibliotheken zurück.

Wer nimmt Ihr Beratungsangebot vorrangig in Anspruch? Sind es die Seniorinnen und Senioren selbst oder die Angehörigen?

Karolin Göhl: Bei den Beratungsanfragen ist es ähnlich verteilt. Eine Statistik darüber führen wir allerdings nicht. Wenn es eine langfristige Begleitung braucht, dann sind es mehr Seniorinnen und Senioren. Den Angehörigen reichen meist ein bis zwei Gespräche, dann nehmen diese alles weitere selber in die Hand. Manchmal kommen Angehörige in größeren Intervallen wieder - immer dann, wenn es neue Herausforderungen gibt.

Mit welchen Fragen kommen die Menschen zu Ihnen? Gibt es vorrangige Themen, welche Ihnen in den Beratungsgesprächen besonders häufig begegnen?

Karolin Göhl: Vorrangig sind es Themen aus den Bereichen Pflege, Gesundheit und Schwerbehinderung, gefolgt von Fragen zur finanziellen Absicherung (Grundsicherung, Hilfe zur Pflege, Wohngeld, DD-Pass). Es gibt begleitende Themen wie Sammeln oder Messie-Syndrom, Verschuldung, Alkoholmissbrauch oder familiäre Konflikte. Oft braucht es zur Bewältigung des alltäglichen Lebens auch die langjährige Unterstützung durch die Seniorenberatung. Es werden auch die Themen Vorsorgevollmacht, Betreuung und Patientenverfügung nachgefragt. Über das Jahr hinweg begleiten wir auch bis zu fünf Wohnraumanpassungsmaßnahmen mit Beantragung der Finanzierung und Organisation der Umsetzung.

Wo unterstützen Sie noch bzw. gibt es Themen/Aufgaben, die Ihnen ganz besonders am Herzen liegen?

Karolin Göhl: Mir liegt tatsächlich am Herzen die Menschen soweit mit Informationen und Begleitung zu unterstützen, dass sie eine bessere Chance auf Selbstbetätigung, Wirksamkeit und Teilhabe haben. Ich glaube, dass gezieltes Wissen uns mehr ermöglicht und auch stärken kann. Auch versuchen wir die Seniorinnen und Senioren an digitale Möglichkeiten und Angebote heranzuführen, um den besten und individuellen Nutzen zu erkennen. Das kann die Online-Beratung sein, die Vermittlung zu medienpädagogischen Angeboten oder das gemeinsame Nutzen von Beratungsportalen.

Heute startet das neue Beratungsangebot im Hechtviertel. Wie kam es dazu?  

Karolin Göhl: Ich habe festgestellt, dass das Beratungszentrum in der Georgenstraße aus bestimmten Stadtteilen der Neustadt wenig Beratungsanfragen und Klienten hat. Das hat natürlich verschiedenste Gründe. Aber ein Grund könnte der weitere Weg und die hohe Bindung und Verankerung an den eigenen Stadtteil sein. Da ich den St. Pauli Salon (und die Arbeit dort) seit Jahren kenne, dieser auch schon für Veranstaltungen zur Verfügung stand und Projektträger für Alltagsbegleitung ist, war es dann irgendwie naheliegend unsere Angebote besser zu verknüpfen und die Bekanntheit des Salons zu nutzen. Mit dieser Idee bin ich auf offene Ohren gestoßen und nun startet die Umsetzung.

Wo und wann sind Sie denn im Hechtviertel anzutreffen?

Karolin Göhl: Jeden zweiten Dienstag im Monat stehe ich zwischen 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr im St. Pauli Salon auf der Hechtstraße 32 für Gespräche bereit. Anmeldungen nimmt Astrid Rabe telefonisch unter (0351) 27 21 444 entgegen. Ich freue mich aber auch über spontane Gespräche ohne Termin – diese Möglichkeit besteht.  


Wir bedanken uns bei Karolin Göhl für das Gespräch und wünschen einen guten Start im Hechtviertel.

Die Beratungsstellen der Ökumenischen Diakonie-Sozialstation Dresden-BÜLOWH gGmbH sind von der Landeshauptstadt Dresden geförderte und anerkannte Einrichtungen. Weitere Infos zu unseren Angeboten der Seniorenberatung erhalten Sie hier:

 

Seniorenberatung Dresden-Klotzsche (seit diesem Jahr auch mit Beratungsangeboten in Weixdorf und Langebrück)

 

Seniorenberatung Dresden-Neustadt

 

Seniorenberatungs- und Begegnungszentrum Dresden-Loschwitz

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Neuigkeiten
news-497 Tue, 31 May 2022 11:15:15 +0200 Presse gibt Einblick in das Leben von Pflegefamilien in Dresden https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/presse-gibt-einblick-in-das-leben-von-pflegefamilien-in-dresden.html Aktuell stehen in Dresden laut Jugendamt 317 Pflegefamilien zur Verfügung. Sie kümmern sich um insgesamt 374 Pflegekinder, die oft aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. Das Fachteam „Pflegekinder in Dresden“ der Diakonie Dresden unterstützt Menschen auf dem Weg zur Pflegefamilie und begleitet sie auch während einer Pflegschaft.      

Unser Team besteht aus 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit fundierten (sozial-) pädagogischen und therapeutischen Ausbildungen sowie entsprechenden Weiter- und Zusatzqualifikationen. Wir beraten Familien, bieten Fortbildungskurse und Workshops an oder vermitteln Kontakte zu Institutionen wie Schule, Therapieeinrichtungen oder Kindertagesstätten.      

Soweit die Theorie, aber wie sieht so ein Leben als Pflegefamilie eigentlich in der Praxis aus? Die Sächsische Zeitung und der MDR geben einen Einblick in das besondere und doch normale Leben als Pflegefamilie.  

Die Sächsische Zeitung hat eine Dresdner Pflegefamilie besucht, die von unserem Fachteam unterstützt wird und ihre Geschichte aufgeschrieben. Hier geht es zum Artikel (€): 

zum Artikel auf sächsische.de

Auch der MDR war zu Gast bei einer Pflegefamilie, die von der Diakonie Dresden begleitet wird. Den Audiobeitrag, in dem auch die Leiterin des Fachteams „Pflegekinder in Dresden“ Annette Seidel zu Wort kommt, können Sie sich hier anhören:  

zum Audiobeitrag

Sie haben Interesse an einer Pflegschaft und möchten sich unverbindlich informieren? Alle Infos zum Angebot des Fachteams „Pflegekinder in Dresden“ finden Sie hier.  

Informationen zum Thema erhalten Sie auch am Mittwoch, 1. Juni 2022 ab 19.00 Uhr im Stadtbezirksamt Plauen. Eine Anmeldung ist für diesen Infoabend nicht erforderlich.  

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Neuigkeiten
news-492 Fri, 13 May 2022 09:00:54 +0200 Neuer Standort für Flexible erzieherische Hilfen in Dresden https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/neuer-standort-fuer-flexible-erzieherische-hilfen-in-dresden.html Dresden, 13. Mai 2022 Die Flexiblen erzieherischen Hilfen der Diakonie Dresden erweitern ihren Wirkungsbereich in der Landeshauptstadt und sind ab sofort mit einem dritten Team auch im Sozialraum Pieschen, Neustadt und Klotzsche vertreten. Insgesamt kümmern sich nun acht Mitarbeitende um die Belange der dortigen Familien, Kinder und Jugendlichen. Fünf davon wurden neu eingestellt. 

Anlaufpunkt ist nun das neue Büro in der Leisniger Straße 88 im Dresdner Stadtteil Pieschen. „Ich freue mich sehr, dass nach langer Zeit der Planung und Vorbereitung nun ein weiterer Standort eröffnet werden konnte. Dies wird uns gute Chancen bieten, die Teams der Flexiblen erzieherischen Hilfen, der Aufsuchenden Familientherapie und die Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz zu vereinen“, so Einrichtungsleiter Tim Bätz.

Durch den dritten Standort sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher an den Familien dran und  können durch verkürzte Fahrzeiten flexibler arbeiten. Auch soll die Zusammenarbeit mit den umliegenden Jugendämtern erleichtert werden.  

Über die Flexiblen erzieherischen Hilfen der Diakonie Dresden  

Die Flexiblen erzieherischen Hilfen nach den §§ 27, 30, 31, 34, 35,35a und 41 SGB VIII richten sich an Familien, Jugendliche und Kinder in komplexen Lebenssituationen, die eine sozialpädagogische Unterstützung zur Alltagsbewältigung benötigen. Neben dem neuen Standort in Pieschen, sind zwei weitere Teams in den Stadtteilen Prohlis und Plauen unterwegs. Zu ihren Aufgaben gehören:

 

  • Erziehungsbeistand für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige
  • Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Schulbegleitung/Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche
  • Betreutes Einzelwohnen
  • Begleiteter Umgang
  • Hauswirtschaftliches Training
  • Sozialpädagogische Arbeit mit Gruppen
  • Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung

Das Angebot der Flexiblen erzieherischen Hilfen gehört zur Abteilung Kinder, Jugend und Familie der Diakonisches Werk – Stadtmission Dresden gGmbH. Wir sind als gemeinnütziger Träger in den Bereichen Altenhilfe, Kindertagesbetreuung, Jugendhilfe, Erziehungshilfe, Sozialarbeit, Behindertenhilfe und Psychiatrie in mehr als 80 Einrichtungen tätig und handeln nach christlichen Werten.

Mehr Infos über unser Angebot Flexible erzieherische Hilfen erhalten Sie hier.

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Neuigkeiten
news-488 Wed, 20 Apr 2022 12:04:55 +0200 Spendenaktionen für die Ukraine-Hilfe: Wir sagen Danke! https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/spendenaktionen-fuer-die-ukraine-hilfe-wir-sagen-danke.html Die Spendenbereitschaft für die Ukraine-Hilfe der Diakonie Dresden ist groß. Für alle bisherigen und auch künftigen Spenden möchten wir uns herzlich bedanken. Ob kleine oder große Beträge – jeder einzelne Cent hilft uns dabei, die ankommenden Menschen hier vor Ort zu unterstützen. Viele Menschen haben dafür große Kreativität entwickelt. Stellvertretend für alle Spender*innen möchten wir an dieser Stelle ein paar Spenden-Aktionen vorstellen, die in den letzten Wochen zugunsten unserer Ukraine-Hilfe gestartet wurden.

Die örtlichen Basketballer der Dresden Titans haben am ersten Aprilwochenende durch den Vorstand 32 Tüten voller Hygieneartikel im Wert von jeweils 30 Euro an die Ökumenische Bahnhofsmission übergeben. Gespendet wurden diese von den Fans, die die Tüten am Fanstand oder im Onlineshop kaufen konnten. Vielen ankommenden Menschen fehlt eine Grundausstattung an Hygieneartikeln. Daher haben wir die gespendeten Pakete am Hauptbahnhof sehr gern an die Familien weitergegeben.

Bei der Ottendorfer Mühlenbäckerei GmbH werden seit Anfang April Friedensbrote über die Ladentheken gereicht. Von jedem verkauften Laib gehen 20 Cent an die Ukraine-Hilfe der Diakonie Dresden. Dabei handelt es sich um ein Roggenmischbrot, dass mit Mehl in Form einer Friedenstaube bestreut wird.

Das Dresdner Postunternehmen Post Modern setzt mit der Auflage einer Sonderbriefmarke ein Zeichen für den Frieden und unterstützt die Ukraine-Hilfe der Diakonie Dresden in diesem Zusammenhang mit 3.000 Euro.

Bei einem Crépes-Basar verkauften die Schüler*innen der Klasse 10a am Humboldt-Gymnasium in Radeberg Crépes im Wert von 250 Euro. Auch dieses Geld hilft der Diakonie Dresden bei der Unterstützung geflüchteter Menschen aus der Ukraine hier vor Ort. 

Die Grundschule „Ludwig Richter“ in Freital hat am 7. April einen Spendenlauf zugunsten der Ukraine-Hilfe veranstaltet. Dabei drehten die Schüler*innen mehrere Runden in der Turnhalle. Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten oder Freunde der Kinder spendeten als Sponsor*innen für den sportlichen Einsatz der Kinder pro gelaufene Runde einen selbstgewählten Betrag. Wir danken sehr herzlich allen, die uns derzeit mit Spenden und großem ehrenamtlichen Engagement unterstützen und damit für eine Erstversorgung der Vertriebenen wie auch für nachhaltige Hilfe vor Ort in Dresden sorgen.  

Neben vielen Einzelspenden haben Angestellte verschiedener Unternehmen z.B. auch ihre Coronaprämie gespendet.

Über die Ukraine-Hilfe

Die Diakonie Dresden engagiert sich im Rahmen ihrer Ukraine-Hilfe am Hauptbahnhof, in der Koordinierung von Dolmetschern und Beratung sowie bei der Unterbringung von Kinder und Jugendlichen.

 

Wenn Sie unsere Ukraine-Hilfe vor Ort unterstützen möchten, nehmen wir Ihre Spende dankbar entgegen:

Diakonie Dresden
IBAN:  DE 29 3506 0190 0160 1601 60
BIC:    GENO DE D1 DKD
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe

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Neuigkeiten
news-475 Mon, 28 Feb 2022 12:31:34 +0100 Spontane Hilfsaktion in Dresden - Diakonie Dresden, Stiftung Frauenkirche Dresden und Dreikönigskirche unterstützen Flüchtlingskonvoi aus der Ukraine https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/spontane-hilfsaktion-in-dresden-diakonie-dresden-stiftung-frauenkirche-dresden-und-dreikoenigskirc.html Dresden, 28. Februar 2022 Die Diakonie Dresden, die Stiftung Frauenkirche Dresden und die Dreikönigskirche haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Flüchtlingskonvoi von vier Bussen aus der Ukraine unterstützt. Insgesamt 158 Kinder im Alter von 2 bis 18 Jahren und ihre Betreuer*innen waren seit Donnerstag mit den Bussen in Richtung Freiburg (i. Br.) unterwegs, um dort in einer diakonischen Partnereinrichtung Schutz zu suchen. Die Reisenden mussten ihre Kinderheime am Stadtrand von Kiew aufgrund der aktuellen Kriegshandlungen im Land verlassen. Wegen technischer Schwierigkeiten hatte sich die Fahrt verzögert. So war nach Überquerung der polnischen Grenze kurzfristig dringend eine Rast nötig. Auch mussten Busse und Fahrer gewechselt werden.

In kurzfristiger Zusammenarbeit zwischen dem Haus der Kirche (Dreikönigskirche), Mitarbeiter*innen der Stiftung Frauenkirche Dresden, der Diakonie Dresden, der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH und privaten Busunternehmen aus Chemnitz und Dresden gelang es mit großer ehrenamtlicher Bereitschaft, innerhalb von vier Stunden Räume in der Dreikönigskirche und Verpflegung für die Kinder bereitzustellen. Zudem wurden 4 Reisebusse mit geschultem Personal organisiert, das bereit war, kurzfristig die letzten Etappen der langen Tour zu übernehmen.

Der Konvoi konnte auf der A4 abgeholt und den Kindern eine Pause mit Verpflegung in der Dreikönigskirche an der Hauptstraße ermöglicht werden. Danach fuhren sie am frühen Morgen mit neuen Bussen und ausgeruhten Fahrern weiter nach Freiburg, wo alle am frühen Nachmittag wohlbehalten ankamen.

Wir werden den Kontakt aufrecht erhalten, um zu erfahren, wie es für die zum Teil behinderten Kinder weitergeht und welche Unterstützung in nächster Zeit gebraucht wird.

Wir sind froh und dankbar, wie schnell und unkompliziert sich viele Menschen für diese kurzfristige umfassende Unterstützung bereit erklärten; ebenso für das Verständnis der Anwohnenden trotz des nächtlichen Verkehrs von acht Reisebussen und die Unterstützung der Behörden. Diese spontane Aktion im kirchlichen Raum ist ein gutes Beispiel der gemeinsamen Zuversicht und ein wichtiger Friedensdienst in diesen unsicheren Tagen”, so Pfarrer Thomas Slesazeck, Geschäftsführer der Diakonie Dresden. 

Spenden zur Unterstützung der Kinder und ggf. für weiterhin nötige Aktionen nehmen wir dankbar auf unserem Spendenkonto entgegen.

Diakonie Dresden

IBAN:  DE 29 3506 0190 0160 1601 60

BIC:    GENO DE D1 DKD

Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe

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Neuigkeiten
news-473 Fri, 11 Feb 2022 12:00:00 +0100 Pflegeeltern gesucht - Der Weg zur Pflegefamilie https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/pflegeeltern-gesucht-der-weg-zur-pflegefamilie.html In einem Interview mit Annette Seidel, Leiterin des Teams "Pflegekinder in Dresden", sprechen wir über das Interesse an Pflegschaften in Dresden, wie man eine Pflegefamilie wird und welche Voraussetzungen es dafür braucht. 2021 wurden in Dresden 41 Pflegschaften begonnen. Damit haben sich Ende des vergangen Jahres 310 Pflegefamilien um 367 Pflegekinder gekümmert. Das Team „Pflegekinder in Dresden“ der Diakonie Dresden steht Pflegeeltern und denen, die es werden wollen beratend zur Seite. Warum die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien so wichtig ist, wie man eine Pflegefamilie wird und welche Voraussetzungen es dafür braucht, erzählt Leiterin Annette Seidel in diesem Interview.     

Frau Seidel, das Beratungsangebot „Pflegekinder in Dresden“ gehört nun schon seit 29 Jahren zum Portfolio der Diakonie Dresden. Könnten Sie Ihr Team und Ihre Arbeit kurz vorstellen?

Annette Seidel: Unser Team besteht aus 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Alle haben eine fundierte (sozial-)pädagogische und therapeutische Ausbildung sowie entsprechende Weiter- und Zusatzqualifikationen. Unsere Aufgabe ist es, die Neugier an der Pflegeelternschaft zu stärken, Wissen an die Hand zu geben und Zweifel aufzugreifen. Wir möchten ein umfassendes Bild über das Pflegeelternsein vermitteln und den Entscheidungsprozess begleiten. Das alles tun wir in Beratungsgesprächen, Vorbereitungskursen und Hausbesuchen.  

Aus welchen Verhältnissen kommen Kinder, die in einer Pflegefamilie untergebracht werden?

Annette Seidel:  Die Kinder kommen in den meisten Fällen aus Haushalten, in denen schon vorher verschiedene Unterstützungsangebote der Jugendhilfe waren, aber nicht ausreichten. Nicht selten liegen psychische Erkrankungen bei den leiblichen Eltern vor. Auch Sucht, innerfamiliäre Gewalt oder Schulden können Gründe für die Unterbringung in einer Pflegefamilie sein. Oft lag eine Vernachlässigung über einen längeren Zeitraum vor.

Was brauchen diese Kinder ganz besonders?

Annette Seidel: Ganz wichtig ist für Kinder aus solchen Verhältnissen ein stabiles und verlässliches Bindungsangebot. Deshalb bringt das Dresdner Jugendamt Pflegekinder bevorzugt in Familien statt in Heimen unter. Da dort aufgrund von Schicht - und Personalwechsel stabile Bindungen in diesem Maße oft nicht möglich sind. Wichtig sind auch feste Strukturen und Rituale. Zudem brauchen die Kinder Menschen, die ihnen zuhören und sie ermutigen bzw. anerkennen, was sie bisher schon geleistet haben.       

Wer interessiert sich denn in Dresden für eine Elternpflegschaft?

Annette Seidel: Die Bandbreite der Interessierten ist groß und reicht von kinderlosen Paaren bis zu Familien, deren leibliche Kinder schon nicht mehr im Haushalt leben. Ein relativ hoher Anteil der Interessent*innen hat einen pädagogischen oder medizinischen Berufshintergrund, was aber auf keinen Fall Voraussetzung ist. Altersmäßig ist die Bandbreite ebenfalls recht groß, da es diesbezüglich mehr Variabilität als bei der Adoptionsvermittlung gibt.

Wie ist denn aktuell das Interesse an solchen Pflegschaften in Dresden?

Annette Seidel: Im vergangenen Jahr ging das Interesse an Pflegschaften leider zurück. 2021 kontaktierten uns lediglich 36 Interessierte. Im Jahr zuvor waren es noch 57 Erstkontakte. Ein Grund könnte der Ausfall der Infoabende des Jugendamtes gewesen sein. Wegen der Pandemie konnten im vergangenen Jahr leider nur zwei der ursprünglich sechs geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden. Anfang Februar dieses Jahres hat die Stadt Dresden einen solchen Infoabend nun erstmalig online angeboten. Die Teilnehmerzahl stimmt uns in Sachen Erstkontakte wieder etwas positiver.

Gibt es bestimmte Voraussetzungen, die Pflegeeltern erfüllen müssen?

Annette Seidel:  Der Wohnsitz potentieller Pflegeeltern muss in Dresden sein. Da werden kaum Ausnahmen gemacht. Zudem sollte das jüngste leibliche Kind mindestens 2 Jahre älter sein als das Pflegekind. Ansonsten gibt es keine strikten Voraussetzungen. So leben Pflegekinder in vielfältigen Familien. Auch für Alleinstehende und unverheiratete oder gleichgeschlechtliche Paare können ein Pflegekind aufnehmen. Eigene Kinder sind ebenfalls keine Voraussetzung.

Prinzipiell sollten Interessierte Freude am Zusammenleben mit Kindern haben, eine Offenheit für die Lebensgeschichte der Kinder mitbringen und bereit sein, auch eigene Lebensvorstellungen zu überdenken und weiter zu entwickeln. Gelassenheit, Humor und Verständnis im Umgang mit Konflikten sind auch wünschenswert.      

Wie wird man eigentlich zur Pflegefamilie?

Annette Seidel: Wer Interesse daran hat, Pflegefamilie zu werden, wird von uns intensiv auf die neue Aufgabe vorbereitet. So werden beispielsweise Vorbereitungskurse absolviert. Nach einem ersten Hausbesuch müssen die Bewerberinnen und Bewerber innerhalb von zwei Jahren nach Kursabschluss verschiedene Unterlagen einreichen, die für die Zertifizierung als Pflegefamilie nötig sind. Danach erfolgt nochmals ein intensiver Hausbesuch. Aus den gesamten Informationen wird dann durch die Mitarbeiter*innen ein Profil der Familie entwickelt und eine Empfehlung zur Eignung als Pflegefamilie ausgesprochen.

Wie lange bleiben Pflegekinder im Schnitt bei ihrer Pflegefamilie?

Annette Seidel: Je nach Alter gibt es den Zeitraum der Perspektivklärung. Für Kinder bis 3 Jahre sollte dies innerhalb eines Jahres geschehen, bei Kindern über drei Jahren innerhalb von 2 Jahren. Bis dahin soll geklärt sein, ob das Kind wieder zu seinen leiblichen Eltern zurückkehrt oder in der Pflegefamilie bleibt. Die große Mehrheit der Pflegschaften sind Dauerpflegen, die bis zum 18. Lebensjahr oder darüber hinausgehen.

Welche finanzielle Unterstützung erhalten Pflegeeltern?

Annette Seidel:  Die Pflegeeltern erhalten ein monatliches pauschaliertes Pflegegeld zwischen 820 und 970 Euro, je nach Alter des Pflegekindes. Darin sind Sachkosten und ein Anteil für die Kosten der Erziehung enthalten (249 €). Außerdem gibt es verschiedene Einmalzahlungen und finanzielle Entlastungen wie zum Beispiel die Befreiung von Kita- oder Hortbeitrag.


Kontakt und weitere Infos:

Das Team „Pflegekinder in Dresden“ möchte  alle Interessierten zur Kontaktaufnahme ermutigen. Terminvereinbarungen sind telefonisch unter 0351 20 66 010 oder via Mail an pflegekinder@diakonie-dresden.de möglich.

 

  • Mehr Infos zum Thema Pflegschaften halten wir hier für Sie bereit.
  • Allen, die sich ganz unverbindlich zum Thema Pflegekinder/Pflegefamilien informieren wollen, empfehlen wir außerdem diesen Film.
  • Im Podcast "Pflegefamilien Deutschland" der Pflegefamilien Akademie erwarten Sie hörenswerte Interviews und Reportagen zum Thema.

 

 

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Neuigkeiten
news-472 Tue, 11 Jan 2022 14:46:43 +0100 Diakonie Dresden übernimmt Liga-Vorsitz in Dresden https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/diakonie-dresden-uebernimmt-liga-vorsitz-in-dresden.html Die Diakonie Dresden übernimmt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz in der Stadtliga der Freien Wohlfahrtspflege in Dresden. Sven Marschel, Geschäftsführer der Diakonie Dresden, löst damit turnusgemäß Thomas Pallutt, Geschäftsführer der AWO Sachsen Soziale Dienste gemeinnützige GmbH, ab. „Die Corona-Pandemie hat in den beiden vergangenen Jahren wichtige Entwicklungen überstrahlt, die im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und Altenhilfe in Dresden verfolgt wurden“, sagte Pallutt. „Ich wünsche mir, dass die fachliche und inhaltliche Arbeit bald wieder stärker in den Vordergrund rückt.“ Sven Marschel, Geschäftsführer der Diakonie Dresden, ergänzt: „Die Corona-Pandemie hat die gesellschaftliche Relevanz der Freien Wohlfahrtspflege noch mehr in den Fokus gerückt. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Aufgaben- und Leistungsgebiete für die Zukunft stärken und einer neuen Normalität anpassen“.      

Die Stadtliga Dresden ist ein Zusammenschluss der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Dresden. Dazu gehören

Caritasverband für Dresden e.V.

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Dresden e.V.

Deutscher PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband LV Sachsen e.V.

Diakonisches Werk - Stadtmission Dresden gGmbH

Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Dresden e.V.

Die Wohlfahrtsverbände setzen sich für die Gestaltung geeigneter sozial- und bildungspolitischer Rahmenbedingungen ein, damit alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können. Zu ihren Aufgaben gehört es, Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Herkunft in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und zu begleiten. Die Wohlfahrtsverbände sind Träger von Beratungsstellen, Kitas, Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe, Alten- und Krankenpflege. Dort arbeiten insgesamt rund 8.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dresden.

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Neuigkeiten
news-321 Wed, 18 Apr 2018 13:23:43 +0200 Begegnungsabend: Suchtkrank erfüllt leben https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/begegnungsabend-suchtkrank-erfuellt-leben.html Ja, das ist möglich, und zwar demjenigen, der seine Krankheit akzeptiert und abstinent lebt. Eine zufriedene Abstinenz kann leichter erreicht werden, wenn suchtkranke Menschen diesen Weg gemeinsam gehen, sich gegenseitig unterstützen, stärken und motivieren. So laden wir ein zu unseren Begegnungsabenden in die Dresdner Zionskirche Bayreuther Str. 28.

Immer freitags von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr (ab 18.00 Uhr lockerer Treff bei Tee und Keksen) treffen sich dort suchtkranke Menschen in einer Atmosphäre der Freundlichkeit und persönlichen Annahme. In diesem Rahmen vermitteln wir lebenspraktische Impulse, welche oft durch authentische Beispiele ihre Kraft entfalten. Grundlage dafür sind Erkenntnisse aus Psychologie und Theologie. Auch ein einmaliger Besuch mit skeptischem Blick aus der letzten Reihe ist möglich. Erleben Sie es selbst.

Herzlich Willkommen!

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Suchtberatungsstelle Dresden-Mitte
news-120 Thu, 23 Jun 2016 12:48:33 +0200 Seniorenbegegnungszentrum ist zertifizierte Praxisstelle https://www.diakonie-dresden.de/aktuelles/detail/article/seniorenbegegnungszentrum-ist-zertifizierte-praxisstelle.html Das Beratungs- und Begegnungszentrum für Senioren in Loschwitz ist seit Ende Mai 2016 als zertifizierte Praxisstelle Soziale Arbeit ausgezeichnet. Das Zertifikat belegt, dass Studierende der Sozialen Arbeit in der Beratungs- und Begegnungszentrum Bedingungen vorfinden, die für einen erfolgreichen Verlauf eines Praktikums besonders förderlich sind. Zertifizierte Praxisstellen werden zudem den Studierenden als besonders geeignete Ausbildungsorte empfohlen.

Das Beratungs- und Begegnungszentrum für Senioren qualifiziert sich für die Durchführung von Praxissemestern bzw. Praktika insbesondere durch die Einbeziehung in die Arbeitsprozesse, die Möglichkeit zu selbstständiger Arbeit, den umfassenden Einblick in das Arbeitsfeld, über die gesicherte Qualität der Aus- und Weiterbildung und über die Bereitschaft zu Evaluation.

Kontakt 

BÜLOWH Beratungs- und Begegnungszentrum für Senioren
Anja Klemm
Pillnitzer Landstraße 12
01326 Dresden
Telefon: (0351) 26 88 988
sbz.buelowh(at)diakonie-dresden.de
www.buelowh.de

 

 

 

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