08.02.2023 | Neuigkeiten

13. Februar - Gedenken in Dresden

Dresden erinnert mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an die Bombenzerstörung 1945

Am 13. Februar 2023 gedenkt Dresden der Bombenzerstörung vor 78 Jahren. Die Dresdnerinnen und Dresdner erinnern an diesem Tag an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und an die Gewaltherrschaft durch das NS-Regime.  

Auch in diesem Jahr gibt es zahlreiche Gedenkveranstaltungen, auf die wir aufmerksam machen wollen.

Neben der Menschenkette, die sich in diesem Jahr mit einer Auftaktveranstaltung um 17.30 Uhr auf dem Neumarkt wieder in der Innenstadt formieren soll, lädt die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V. traditionell zum stillen Gedenken und Erinnern an und in die Frauenkirche ein. So sind alle herzlich dazu eingeladen, zwischen 16.00 Uhr und 22.00 Uhr gegen eine Spende eine Kerze auf dem Neumarkt zu entzünden.  Am Ende soll aus vielen tausend Lichtern eine fast 20 Quadratmeter große Kerze entstehen.

In der Frauenkirche findet ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Dresden und der 13. Februar 1945 – hat das Gedenken eine Zukunft?“ statt. Die Veranstaltung ist gleichzeitig Aufzeichnung des Podcasts „Debatte in Sachsen“ von sächsische.de.

Ab 22.00 Uhr lädt die Frauenkirche dann mit der „Nacht der Stille“ zum Wachen, Beten und Singen ein.

Die Dresdner Philharmonie spielt ab 19.30 im Konzertsaal des Kulturpalastes ihr traditionelles Gedenkkonzert. Tickets sind hier erhältlich.

Um 20:30 Uhr beginnt in der Hofkirche ein Ökumenischer Friedensgottesdienst. Auch die Weinbergkirche in Trachenberge lädt zum Gottesdienst mit Friedensgebet ab 21.30 Uhr ein.

Ukrainische Kinder haben uns Bilder von der Zerstörung ihrer Heimatstädte gemalt. Sie zeigen mir, welchen Wert Meinungsvielfalt und demokratische Kompromissbildung heute für eine friedliche Zukunft aller Kinder in Europa haben. Das Gespräch über die Ursachen der Weltkriegs-Zerstörungen ist darum eine Stärke unserer Stadtgesellschaft. So können wir auch gegenwärtiger Angst, völkischer Einseitigkeit oder der Verachtung ziviler Verständigungskultur begegnen," so der Geschäftsführer der Diakonie Dresden Pfarrer Thomas Slesazeck.