26.01.2024 | Neuigkeiten

ForuM-Studie: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie Deutschland

Am Donnerstag, 25. Januar 2024, ist die ForuM-Studie veröffentlicht worden. ForuM steht für: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland. Die Studie wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen beauftragt.

Zu den Ergebnissen

EKD und Diakonie Deutschland haben eine Gemeinsame Haltung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt entwickelt. Darin heißt es:

Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie ist eine Tatsache. Die Interessen betroffener Personen stehen im Fokus. Wir stehen für die konsequente Aufklärung und Ahndung zurückliegender Taten. Wir setzen umfassende Präventionsmaßnahmen auf allen Ebenen von Kirche und Diakonie um.

ForuM bildet eine neue systematische Grundlage für unsere institutionelle Aufarbeitung. Sie hilft uns dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und Risiken zu minimieren. 
Die ForuM-Studie ist ein wichtiger Schritt in einer Daueraufgabe, die sich aus unserem kirchlichen und diakonischen Auftrag ergibt, nämlich entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen.

„Als Diakonie Dresden unterstützen wir klar eine transparente und sorgfältige Aufarbeitung von Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden im professionellen und sorgfältigen Umgang mit diesem sensiblen Thema“, so Geschäftsführer Pfarrer Thomas Slesazeck.

Für unsere Einrichtungen arbeiten wir auf Basis unseres trägerweit erarbeiteten Gewaltschutzkonzeptes.

Für die Evangelische Kirche und Diakonie Sachsen gibt es beim Landeskirchenamt eine unabhängige Meldestelle und Aufarbeitungskommission für Betroffene. Im Landesverband der Diakonie Sachsen sind Babett Bitzmann und Vorstandsvorsitzender Dietrich Bauer Ansprechpersonen für Verdachtsfälle und Betroffene.

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